Tapezieren – wer tapeziert, bezieht Stellung

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Schon im Mittelalter wurde mit Gold geprägtes Leder auf Holzrahmen gezogen um die Wände damit zu tapezieren. Das war allerdings den reichen Leuten vorbehalten. Der Vorläufer der Tapete von heute war bei den normalen Leute nicht das oben erwähnte auf Holzrahmen gezogene Leder. Das war natürlich die Papiertapete. Eingeführt wurde die Papiertapete in den 1750ern von Madam de Pompadour und Marie Antoinette in Paris. Die Tapete als Wandschmuck kann Zimmern eine ganz neue Ausdrucksform, aber auch Form geben.  Also breiter, höher, tiefer......wirken lassen. Der Tapetentrend der Saison ist übrigens ein Two-In-One-Effekt!

Perfekte Zimmer findet man äußerst selten

Entweder sind die Räume zu klein, zu riesig und kalt, zu dunkel oder schlauchförmig, Daher lohnt es sich beim nächsten Tapezieren nicht nur auf das schöne Muster zu achten, sondern auch solche negativen Punkte eines Zimmers zu überdenken. Einfach die negativen Seiten mit der Tapete wegschummeln. Im besten Fall sogar zu positiven Seiten umkehren.

Träume aus Papier

Zarte Dekore, Fototapeten und hübsche Muster zierten in den 70ern die Wände. Dann kam die Raufasertapete. Natürlich kennen wir alle die bekannten Raufasertapeten und die Möglichkeiten die sie bietet. Schnell lässt sich die Farbe ändern und ein rascher Tapetenwechsel ist auch möglich. Allerdings: Die Raufasertapete, einst avantgardistisch, verschwand auch schon mal in den 1990ern irgendwann als spießig fast von der Bildfläche. Heutzutage geht es mit dem Wandschmuck aus Papier wieder steil bergauf. Mit einer schönen Tapete als Wandschmuck kann man auch Räume sehr kreativ gestalten. Das Angebot ist mittlerweile echt riesig.

Wer tapeziert bezieht Stellung

Tapeten sind wieder IN und zeigen wie wir ticken. Wandverkleidung mach Stimmung, setzt Akzente und setzt Möbelstücke in Szene. Wir verleihen unserem Geschmack mit der Wandverkleidung Ausdruck. Geben ihm eine Bühne. Papier, Vlies, Vinyl sind die Materialien die eine Rolle spielen. Die Möglichkeiten die der Digitaldruck dazu bietet verleihen der Fantasie Flügel.  Alles ist möglich! Fröhliche Muster, bunte Muster, Fotos, geometrische Formen, verspielte Blüten, Marmordruck, verschiedene Materialien.....erlaubt ist was gefällt.

kürzer erscheinen zu lassen

Für niedrige Räume Längsstreifen wählen, dann wirken sie höher

  • ist dir das Zimmer zu groß und wirkt dadurch auf dich ungemütlich arbeite mit Längsstreifen.
  • Querstreifen dagegen lassen einen hohen Raum niedriger wirken aber auch breiter.
  • Eine dunkle Tapete lässt einen Raum kürzer erscheinen.
  • Schwarz, bisher meist als Klassiker zu weiß aufgetreten, verleiht deinem edlen Look mehr Eleganz.

Stuck gewünscht? Der Vorteil beim Tapezieren einer Neubauwohnung gegenüber einem echten Altbau: Dank moderner Materialien auch das ist möglich. Man kann die Verzierung so auch leicht auf eine Wand oder eine Decke, vielleicht auch  nur einen Raum beschränken. Akzente setzen mit Stuck und ruck zuck ist der Stuck beim nächsten Tapezieren wieder verschwunden.

Die gute Idee: Fühlen wir im Urlaub dank einer modernen Fototapete

Beeindruckend ist die Fototapete auf jeden Fall! Egal welches Motiv du wählst. Oft reicht es ja schon die Wandgestaltung einer einzigen Wand im  Raum zu ändern und schon hat der Raum ein neues Gesicht. Mit einer Fototapete als Eyecatcher kannst du natürlich gut Akzente setzen oder eine ansonsten ungenutzte dunkle Ecke besonders hervorheben. Die Möglichkeiten der Wandgestaltung sind äußerst vielfältig von extravagant bis rustikal, und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Artikel von Ric
8.10.2019