Milben lieben es warm und feucht. Bettwanzen sind ein Plage. Milben tummeln sich am liebsten in fremden Betten und Polstern. Auch holchklassige Hotels und die Betten auf Kreuzfahrtschiffen werden davon nicht verschont. Jedem kann es passieren, dass er die kleinenPlagegeister im Urlaub einsammelt. Im Gepäck reisen sie mit Nachhause. Milben ernähren sich von Fusseln, auch Pollen, sowie abgestorbenen Hautzellen und Haaren. Lange leben die zu den Spinnentieren gehörenden Quälgeister damit zwar nicht, aber sie vermehren sich dafür ziemlich zügig. Das auch noch im großen Stil. Viele Menschen reagieren auf die Milben, und nicht auf den Hausstaub, wie die meisten glauben, allergisch. Das Auscheidungsprodukt, der Kot der Milben und der Zerfall der kurzlebigen Plagegeister die sich fröhlich auf fast allen Polstermöbeln und Matratzen tummeln quälen Allergiker. Viele Menschen reagieren auf Milben mit Asthama , Neurodermitis, Schnupfen, Niesanfällen, Husten und anderen Reaktionen.
Da sich die Spinnentierchen im feuchten und warmen Klima am besten und schnellsten vermehren, ist das beste Gegenmittel die Betten nicht zu früh zu machen. Nach dem Aufstehen am besten nur etwas aufschütteln. Dazu das Fenster aufmachen und auch gut lüften. So trocknet der Schweiß der Nacht am besten aus der Matratze und den Decken heraus. Werden die Decken zu früh schön fertig gemacht und bedecken dazu noch die Matratze, hält sich natürlich die Feuchtigkeit noch viel länger. So können sich dann die Tiere in aller Ruhe den ganzen Tag über schön im Warmen vermehren.
Vor allem im Winter, wenn es noch dazu schön kalt ist, aber auch im Sommer, bei trockener Hitze, die Betten ab und zu an die Luft bringen. Ein extra Tipp: Das Lieblingsschlaftier, wichtig zum Kuscheln, einfach ab und zu ein paar Stunden in der Gefriertruhe deponieren. Milben vertragen keine Kälte. Auch lebendige Haustiere können natürlich auch mit einer der vielen Arten von Milben befallen sein. Daher sollte man das Tier regelmäßig danach abchecken. Das geht gut im Zuge der Fellpflege.