Doch gib dir Zeit. Du musst nicht gleich von 0 auf 100 alles ändern und nur noch Produkte einkaufen, die plastikfreie Alternativen darstellen. Ein Leben, das auf Nachhaltigkeit basiert, bedeutet auch, dass du die Produkte, die du bereits besitzt, solange wie möglich gebrauchst und diese erst dann durch plastikfreie Alternativen ersetzt, wenn sie nicht mehr funktionstüchtig sind.
Hier 12 Tipps für eine plastikfreie Küche:
Zero waste beginnt schon bei der Verpackung und dem Transport deiner Produkte. Tausche beim Einkaufen Plastiktüten und Co. gegen Einmachgläser, welche sich sowohl zur Aufbewahrung als auch zum Transport eignen. Nebenbei sehen die Gläser auch superschön aus und man kann sie mit selbstgebastelten Etiketten und beschriften.
Du brauchst Inspiration für selbstgemachte Etiketten? Schau doch mal auf Pinterest unter «Etiketten selber malen/ Vorlagen»
Wachspapiere sind der ideale Ersatz für die klassische Frischhaltefolie. Sie sind nachhaltig, wiederverwendbar und kompostierbar. Damit kommt ihr dem Ziel Zero waste wieder ein Stück näher.
Verwendet man zum Beispiel Bienenwachstücher, bleiben die Lebensmittel nachweislich länger frisch, da das im Bienenwachs enthaltenden Propolis antibakteriell wirkt und die Tücher atmungsaktiv sind. Nicht nur plastikfrei, sondern auch noch gesund - Nachhaltigkeit zahlt sich doppelt aus.
Küchenutensilien aus Holz sind nachhaltig und machen optisch einen tollen Eindruck. Besonders geeignet sind Utensilien aus Bambus-Holz, da dieses Material sehr leicht und gut zu reinigen ist.
Tolle Küchenutensilien aus Bambusholz findest du zum Beispiel auf yourhome.de (Affiliate Link)
Einfache Alternativen zu Plastikflaschen sind Flaschen aus Glas oder Edelstahl. Greifst du beim Einkaufen zukünftig nicht mehr zu Plastik- sondern zur Glasflasche, wirst du nicht nur deutlich weniger Plastikmüll produzieren: du sparst dir außerdem den lästigen Gang zum Pfandautomaten, sparst dir schweres Schleppen und wirst merken, dass das Wasser aus dem Hahn einfach besser schmeckt. Studien zeigen außerdem, dass gesundheitsschädliche Substanzen in den Plastikflaschen sind, welche ins Wasser gelangen können.
Unser Tipp, wenn du kein Freund von Leitungswasser bist: Peppe es doch einfach mit frischen Zitronenscheiben, Beeren, Pfefferminzblättern oder Gurkenscheiben auf. Sieht nicht nur spitze aus, schmeckt auch super lecker.
Achte beim Kauf deiner Lebensmittel, dass diese möglichst nicht in Plastik verpackt sind. In vielen Supermärkten gibt es die Möglichkeit, eigene Behälter, Dosen oder Eierkartons mitzubringen und diese direkt zu befüllen. Beim Kauf von Obst und Gemüse sollte man auf wiederverwendbare Stoffsäckchen umsteigen.
Mittlerweile gibt es auch ganze «Unverpackt Läden». Auch hier kannst du mit deinen eigenen Gläsern kommen und diese direkt vor Ort befüllen.
Du wirst staunen, wie viel Plastik du so einsparen kannst. Zero Waste geht hier ganz einfach.
Besonders toll finden wir, dass einige Supermärkte sogar Rabatt geben oder man Punkte mit jedem Einkauf sammeln kann, der plastikfrei ist. So macht man gleichzeitig der Umwelt einen großen Gefallen und spart auch etwas Geld. So hat man den Aufpreis für die plastikfreien Verpackungen gleich wieder drin – Ausreden zählen also nicht!
Wiederverwendbare Strohhalme aus Edelstahl oder Glas sind nicht nur nachhaltig und plastikfrei, sondern auch ein absoluter Hingucker! Mittlerweile gibt es diese in den verschiedensten Ausführungen und Farben. So macht Anstoßen noch mehr Spaß.
Unser Tipp: falls du mal keine plastikfreien Strohhalme zur Hand hast, tut es auch eine lange Maccaroni-Nudel – nicht nur ein witziger Gag, sondern auch super nachhaltig und damit perfekt für deine plastikfreie Küche!
Coole Glastrinkhalme in verschiedenen Farben mit Reinigungsbürste findest du im Butlers Online Shop 10 er Pack ab 6,99 Euro in verschiedenen Farben! (Affiliate Link)
Über 2 Milliarden Kaffeekapseln aus Plastik werden jährlich in Deutschland verbraucht. Das entspricht mehr als 4000 Tonnen Plastikmüll. Genieße stattdessen frischen Röstkaffee aus Verpackungen, die pastikfrei sind.
Unser Lieblings-Röstkaffee ist von LePedaleur (www.lepedaleur.com). In der Schweiz und Freiburg frisch geröstet, unterstützt du lokale Branchen und verzichtest auf lange Transportwege.
Der eigene kleine Kräutergarten in der Küche, auf dem Balkon oder dem Garten! Er sieht nicht nur wunderschön aus, riecht lecker und inspiriert zu einer frischen, gesunden Küche: gleichzeitig tut er auch der Umwelt gut. Die meisten Kräuter werden in Plastikdosen oder kleinen Plastikverpackungen verkauft und sind uneingepflanzt sehr schnell aufgebraucht oder schlecht. Steigt ihr auf Alternativen um, die plastikfrei sind und pflanzt einfach euren eigenen Kräutergarten, tut ihr auch gleichzeitig euer Geldbörse einen Gefallen.
«Meal Prep» ist gerade total modern. Gerade in der aktuellen Situation, in der viele Restaurants geschlossen haben, bevorzugen viele Menschen, sich ihr essen selbst mit zum Arbeitsplatz zu bringen, anstatt auf die meist ungesündere Alternative vom Take-away Service zurückzugreifen. Wenn du dabei eine Edelstahldose statt eine aus Plastik verwendest, tust du mit deinem selbstgemachten Essen nicht nur deinem Körper, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Auf yourhome.com findest du tolle Edelstahlboxen mit Bambusdeckel in verschiedenen Farben und Größen.
Klingt absurd, ist aber eigentlich ganz einfach. Natürliche Pflanzenseife vermischt mit etwas Natron, schon kann man das chemisch zusammengestellte und in viel Plastik verpackte Spülmittel ganz einfach ersetzen.
Zugegebenermaßen nutzen wir Küchenpapier für jeden noch so kleinen Fleck in der Küche. Zwar gibt es immer mehr Marken, die Küchenpapier aus nachhaltigem Material herstellen, ist es meist dennoch noch einmal in Plastik verpackt. Daher solltest du auf wiederverwendbares Küchenpapier aus Bambus umsteigen. Die sind nicht nur plastikfrei, sie halten auch länger und damit spart ihr am Ende wieder Geld.
Der typische Müllsack aus Plastik lässt sich mittlerweile wunderbar durch biologisch abbaubare Müllbeutel aus Maisstärke ersetzten.
Auf Amazon.de findest du eine große Auswahl an biologisch abbaubaren Müllbeuteln in verschiedenen Größen.
Wenn ihr schon versucht, plastikfrei zu leben, könnt ihr auch versuchen, etwas vegan zu leben. Das heißt nicht zwingend, sich fleischlos zu ernähren. Auch viele anderen Produkte enthalten tierische Zusätze. Autoreifen, Nagellack oder auch Zahnpasta enthalten oft tierische Fette.