5 Fakten die du über die Erde deines Gartens wissen solltest

Gartenarbeit
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Ein Garten ist nur so gut wie sein Boden. Mit diesen 5 einfachen Fakten kann man diesen genauso einfach im Blick behalten wie die Pflanzen selbst!

  1. Was du wissen solltest: Deine Pflanzen wollen und müssen sich ernähren. Ohne Sonne, kein Leben! Ohne Wasser geht natürlich gar nichts und die richtigen Nährstoffe, dazu gehören Stickstoff, Phosphor und Kalium, müssen auch im Boden vorhanden sein. Damit das alles stimmt, musst du darauf achten, dass du Erde bekommst, die sich nicht setzt und die Wurzeln von der Luft abschneidet. Eher lockere Erde ist hier hilfreich. Dazu kommen am Besten auch organische Zusätze wie Holzfasern. Qualitativ hochwertige Erde kann auch daran erkannt werden, dass sie meist schon von Anfang an einen Düngervorrat für sechs bis acht Wochen enthält.
  2. Um Umwelt und Natur zu schonen sollte Torf gemieden werden. Wo Torf abgebaut wird, werden uralte Hochmoore und wichtige Feuchtgebiete zerstört. Torf ist auch für die Pflanzen nachteilig, weil die feine Struktur des Bodens die Belüftung für die Wurzeln abschneidet. Und wenn Torf erstmal richtig ausgetrocknet ist, wird es schwer ihn wieder mit Wasser zu durchtränken.
  3. Vis a vis Torf sollte man auch bei der Bio-Erde seines Gartens vorsichtig sein. Sie darf bis zu einem sehr großen Anteil Torf enthalten. Man sollte am besten Blumenerde mit Kompost oder Holzfasern und Lavagranulat als Basis verwenden. Bio-Erde bedeutet nur, dass anstatt eines mineralischer Düngers ein organischer Dünger in der Erde beigemischt wurde.
  4. Teure Spezialerde ist meistens nicht nötig, zumindest nicht für lokale Pflanzen wie Rosen oder Tomaten. Kakteen und Orchideen dagegen brauchen allerdings eine besondere Erde. Azaleen genauso, sogar Rhododendren. Und wenn man Sämlinge ziehen will, lohnt es sich auch das in Anzuchterde zu tun. Da Kübelpflanzen mehrere Jahre im selben Behältnis leben, lohnt es sich auch da extra Kübelpflanzenerde zu besorgen.
  5. Zuletzt noch allgemeine Tipps zur Bodenbeschaffenheit: Sandiger Boden speichert schlecht Wasser, lehmiger lässt wenig Luft an die Wurzeln und tendiert zu Staunässe. Um festzustellen in welche Richtung dein Gartenboden tendiert gibt es einen einfachen Test: Einfach eine Handvoll feuchte Erde zwischen den Handflächen rollen. Wenn das Resultat eine kleine, zerbröselnde Wurst ist, ist der Sandanteil hoch. Ist das nicht der Fall, ist der Boden eher knetartig oder schwer zu formen, ist der Boden lehmig. Je nachdem arbeitet man mehr oder weniger Kompost ein. Und will man wirklich sicher sein, kann man seinen Boden auch im Labor analysieren lassen.

Artikel von Ric
4.10.2019