Leise rieselnde Flöckchen, verschneite Bäume und Kinder, die Schneemänner bauen – die weiße Pracht ist wie ein Zauber. Doch bringt der Schnee auch seine Tücken mit sich. Bald ist es wieder so weit: Schnee fällt und Winter bricht ein.
Morgens müssen Autoscheiben freigekratzt und Gehwege und Hauseinfahrten vom Schnee befreit werden. Damit letzteres nicht zur Schwerarbeit wird, haben wir fünf Tipps für euch.
Bevor ihr euch in die Arbeit stürzt, solltet ihr euch einen Plan machen, um doppelte Arbeit zu vermeiden.
Natürlich macht es mehr Sinn, erst euer Auto vom Schnee zu befreien und dann rundherum zu schippen als andersherum. Auch raten wir euch, eher morgens als abends zu schippen, da hier der Schnee leichter ist.
Wohnt ihr an einer Straße, wo der Schneeschieber regelmäßig durchfährt, kann es passieren, dass dieser eure Einfahrt direkt wieder vollschneit. Daher solltet ihr abwarten, bis die Räumfahrzeuge durch sind.
Zudem solltet ihr euch Gedanken machen, wohin ihr eure Schneemassen häuft. Denn Gehweg und Straße beeinträchtigen den Verkehr und so etwas wie eine „Schneedeponie“ gibt es auch nicht. Am besten sucht ihr euch eine Rasenfläche, wo der Schnee in Ruhe lagern kann, bis die Schmelze einsetzt.
Keinesfalls solltet ihr die Arbeit des Schneeschiebens unterschätzen. Denn ihr werdet so richtig ins Schwitzen kommen. Damit keine Erkältung droht, ist es wichtig, dass ihr euch angemessen kleidet.
Hier gilt das Zwiebelprinzip: viele dünne Schichten, die wärmen, aber auch atmungsaktiv und schnelltrocknend sind. Außerdem solltet ihr immer euren Kopf mit Kapuze und/oder Mütze vor dem Auskühlen schützen, da über diesen die meiste Wärme entweicht.
Ordentliche Winterstiefel mit gutem Profil und Bundhöhe verhindern ein Ausrutschen und Schnee im Schuh.
Auch empfehlen wir unbedingt Handschuhe zu tragen. Je nach Temperatur könnt ihr die Dicke anpassen, jedoch bewahren sie euch vor schmerzhaften Blasen.
Je nach Flächengröße und Schneemenge solltet ihr das passende Werkzeug zum Räumen auswählen. Achtet hier auf Qualität, die richtige Stiellänge, einen guten Griff und geringes Eigengewicht, damit ihr euch nicht den Rücken kaputtmacht und von eurem Werkzeug noch in Jahren was habt.
Bei leichtem Puderschnee reicht ein Reisig- oder Plastikbesen aus, um Wege zügig und einfach vom Schnee zu befreien. Auch für lose Untergründe oder Kopfsteinpflaster sind Besen die richtige Wahl, da diese so nicht beschädigt werden und der Besen die Unebenheiten besser ausgleichen kann.
Schneeschieber eignen sich für größere Mengen an Schnee. Die breite Schaufel kann aus Aluminium, Kunststoff oder Holz bestehen. Natürlich gibt es auch das Deluxe-Modell, welches mit Teflon beschichtet ist und ein Festkleben des Schnees verhindert. Wollt ihr denselben Effekt bei eurer günstigeren Schneeschiebervariante, könnt ihr diese auch mit Möbelpolitur einreiben.
Bei immensen Mengen an Schnee sind sogenannte Schneewannen das richtige Werkzeug. Diese sind enorm fassungsstark und schieben den Schnee lediglich von A nach B, was besonders rückenschonend ist.
Habt ihr schon einmal Schnee geschoben, wisst ihr, dass das ein richtiger Sport sein kann. Bis zu 380 kcal kann man hier pro Stunde verbrennen! Damit es zu keinen unschönen Nachfolgen kommt, solltet ihr euch zum einen gut darauf vorbereiten, zum anderen aber auch die richtige Technik anwenden. Wir haben die besten Tipps:
Gerade auf losen und unebenen Untergründen wie Kies, Schotter, Gartenwegen oder Erde besteht die Gefahr, den Boden abzutragen. Um dies zu vermeiden, solltet ihr besser nur oberflächlich schaufeln und den Rest mit Splitt, Asche oder Sand bestreuen.