Selbst der größte Weltenbummler und leidenschaftlichste Abenteurer kehrt am Ende einer Reise gerne wieder in die eigenen vier Wände zurück. Schließlich ist es zuhause doch immer noch am schönsten, richtig? Die Antwort darauf lautet: Ja, aber nur wenn hier für ein echtes Wohlfühlambiente gesorgt ist. Ansonsten stehen die Chancen schlecht, dass wir zur Ruhe kommen. Wie ihr eine gelungene Raumatmosphäre schafft, erfahrt ihr hier!
Ob auftürmende Wäscheberge, überquellende Mülleimer oder schimmlige Lebensmittel: Niemand von uns fühlt sich in einem unaufgeräumten Zuhause wohl. Deshalb solltet ihr auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit die Ärmel hochkrempeln und einen Wohnungs- bzw. Hausputz veranstalten. Denn Ordnung und Sauberkeit sind unabdingbar, wenn ihr euch in euren vier Wänden rundum wohlfühlen möchtet.
Bevor ihr allerdings den Putzlappen schwingen könnt, müsst ihr zuerst gehörig ausmisten. Sobald ihr euch von allem unnötigen Ballast erfolgreich getrennt habt, seid ihr der gewünschten Raumatmosphäre schon bedeutend näher gekommen! Ein weiterer Pluspunkt: Wenn euer Zuhause nicht so vollgeräumt ist, ist es auch wesentlich leichter, Staub zu vermeiden.
Auch Licht kann die Stimmung in den einzelnen Räumen maßgeblich beeinflussen. Hier gilt: Überall dort, wo ihr euch gerne und lange aufhaltet (z. B. im Wohnzimmer), sollte es idealerweise eine Tageslichtquelle geben. Natürliches Licht wirkt sich nämlich besonders positiv auf das persönliche Wohlbefinden aus.
Die Lichtfarbe spielt ebenfalls keine unbedeutende Rolle, wenn es darum geht, eine gute Raumatmosphäre zu schaffen. Im eigenen Zuhause solltet ihr euch unbedingt für warmes Licht entscheiden, denn nur so kann ein wohnliches und gemütliches Ambiente entstehen. Besonders im Trend liegen indirekte Lichtquellen: Wie wäre es etwa mit kleinen, unauffälligen Tischlampen am Fensterbrett oder einer dimmbaren Stehleuchte, die alle Blicke auf sich zieht? So genießt ihr ein wunderbar heimeliges Flair!
Kahle, weiße Wände wirken meistens nur wenig einladend. Deshalb könnt ihr getrost zu Pinsel und passender Wandfarbe greifen, um die einzelnen Räumen eures Zuhauses zu verschönern. Schließlich haben Farben eine große Wirkung auf das Ambiente – sie sorgen für eine behagliche Gemütlichkeit. Entscheidet euch z. B. für eine dieser Wandfarben:
Mit einem warmen Gelb holt ihr euch pure Lebensfreude in eure eigenen vier Wände. Schließlich strotzt diese Farbe nur so vor positiver Energie, die wir gerade in der kalten Jahreszeit gut gebrauchen können. Ein weiterer Pluspunkt: Gelbtöne lassen Räume optisch größer wirken. Wie wäre es also zur Abwechslung mal mit gelben Wänden im Wohnzimmer?
Wenn ihr euch nach Erholung sehnt, wählt ihr am besten eine grüne Wandfarbe – diese wirkt nicht nur angenehm ruhig, sondern auch herrlich erfrischend zugleich. Grün eignet sich aber nicht nur zum Ausruhen im Schlafzimmer, sondern auch z. B. im Arbeitszimmer, wo eine Menge Kreativität gefragt ist.
Blautöne zählen zu den kalten Farben, aber sie müssen nicht zwingend eine eisige Stimmung verbreiten. Blau zeichnet sich zwar durch eine gewisse Kühle aus, aber gleichzeitig wirkt die Farbe ausgleichend und harmonisch. So erhält etwa ein Schlaf- oder Kinderzimmer mit blau gestrichenen Wänden ein erfrischendes, aber dennoch beruhigendes Ambiente. Übrigens lässt sich Blau perfekt mit silbernen Elementen kombinieren – so entsteht eine außergewöhnlich elegante Atmosphäre.
Das Raumklima ist ebenfalls entscheidend, um eine gelungene Atmosphäre im eigenen Zuhause zu schaffen. Nur wenn die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit in den einzelnen Räumen stimmen, können wir uns auch rundum wohlfühlen. Ansonsten kann es u. a. passieren, dass unsere Schleimhäute austrocknen, wir ins Schwitzen geraten oder frösteln müssen.
Die idealen Werte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind zwar von Raum zu Raum verschieden, aber die allgemeinen Richtwerte liegen bei 20°C bis 23°C und 40 % bis 60 % Luftfeuchtigkeit. Ihr könnt das Raumklima verbessern, indem ihr…
· … – je nach Temperatur – richtig lüftet (im Sommer etwa 20 Minuten, im Winter nur 5-10 Minuten).
· …euch Zimmerpflanzen besorgt (für eine bessere Luftqualität).
· …regelmäßig sauber macht (für eine geringere Staubbelastung).
Mit verschiedenen Zimmerpflanzen könnt ihr nicht nur die Luftqualität in eurem Zuhause verbessern. Frisches Grün sorgt auch für eine ordentliche Portion Lebendigkeit in den einzelnen Wohnräumen und steigert das persönliche Wohlbefinden. Ob kleine Kakteen, rankende Gewächse oder großblättrige Pflanzen: Ihr habt die Qual der Wahl! Falls ihr Pflanzenanfänger seid, sind diese beiden pflegeleichten Pflanzen empfehlenswert:
Die Glücksfeder (Zamioculcas) ist, wie ihr Name bereits vorwegnimmt, ein echter Glücksbringer. Die Pflanze zeigt keine Anzeichen dafür, ob sie zu viel oder zu wenig gegossen wurde – sie gedeiht nämlich auch ohne viel Pflege und Aufmerksamkeit. Außerdem ist sie sehr anpassungsfähig und kann somit in jedem Raum Platz finden.
Kakteen sind weitere Must-Haves, wenn ihr bisher nur spärliche Erfahrungen in der Pflanzenpflege gesammelt habt. Die stacheligen Mitbewohner sind ebenfalls sehr pflegeleicht und robust. Der große Pluspunkt: Was für andere Pflanzen ein wahrgewordener Albtraum ist, ist für Kakteen das reinste Paradies. Sie lieben die pralle Sonne. Und falls sie einmal über längere Zeit kein Wasser abbekommen, kommt ihnen das gerade recht.
Möchtet auch ihr euch in eurem Zuhause rundum wohlfühlen? Dann seid ihr mit unseren 6 Tipps für eine gelungene Raumatmosphäre bestens beraten. So schafft ihr eine wunderbare Wohlfühlatmosphäre zum Seele baumeln lassen!