Alles was ihr über den Apfelbaum wissen müsst

Alles was ihr über den Apfelbaum wissen müsst
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Der Apfelbaum ist der berühmteste und wichtigste Obstbaum. Er ist so beliebt, weil die Frucht vielseitig einsetzbar ist, egal ob für Kuchen, Apfelmus oder so zum Snacken. Wir geben Euch Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Ernten.


Ursprung

Der Apfelbaum (Malus domestica) gehört zu den Rosaceae (Rosaceae) und ist einer der beliebtesten und am häufigsten angebauten Obstbäume der Welt. Wie die verwandten Birnen, Papaya- und Goji-Beeren sind auch Äpfel sogenannte Granatapfelfrüchte. Heute basieren unsere Sorten hauptsächlich auf Wildformen von Zwergäpfeln (Malus pumila) und krabbenförmigen Äpfeln (Malus sylvestris), die ursprünglich in Kleinasien verbreitet wurden.

Apfelbäume sind seit der Antike sehr wichtig. Die Apfel-Kultur kam mit den Römern nach Deutschland und wurde zu einem allgemeinen Brauch. Der Apfel wurde nicht nur ein Apfel, weil er die Kristallisation des Wissens in der Bibel ist, sondern auch, weil er ein Symbol für weibliche Prinzipien, Versuchungen und die Erde ist.

Die Legende vom Baum des Himmels und seinen Früchten taucht in vielen Kulturen auf. Die Auswahl und Züchtung neuer Apfelsorten erfolgt seit rund hundert Jahren planmäßig. Derzeit gibt es weltweit mehr als 100.000 Sorten, von denen etwa 1.500 in Mitteleuropa angebaut werden. Viele von ihnen sind jedoch eher Sammlerstücke.


Aussehen

Ein Apfelbaum ist ein bis zu zehn Meter hoher Baum. Die Zweige ragen hervor, die Hauptwurzel ist tief und schuppig und die Rinde schält sich unregelmäßig ab. Die abwechselnden Blätter sind oval, fein gesägt und behaart oder auf der Unterseite glatt. Wenn im späten Frühjahr (normalerweise einige Wochen von Ende April bis Mitte Mai) Apfelbäume auf Dolden blühen, erscheinen 5 bis 10 Blüten und eine Rose auf den dichten Knospen der Obstbäume.

Die Form und Farbe der fünf Blütenblätter der Blume unterscheiden sich für jede Art. In den meisten Fällen sind sie zunächst rosa und dann rein weiß. In warmen Gebieten beginnt die Blüte viel früher als in rauen Gebieten oder kühlen nördlichen Gebieten. Die Frucht des Apfelbaums ist durch eine schaffellartige Wand in fünf Fächer unterteilt, wobei jedes Fach zwei Samen enthält. Je nach Sorte sind Äpfel kugelförmig bis flach, grün, gelb oder rötlich.


Lage und Boden

Apfelbäume wachsen am kräftigsten in dem tiefen, nährstoffreichen Boden, der Humus bietet. Kalte und feuchte Orte können das Wachstum von Bäumen und Früchten beeinträchtigen und den Krankheitsfall verstärken. Ein Ort, an dem keine Gefahr von Nachtfrost besteht, ist sehr wichtig, da die offenen Apfelblüten nur Temperaturen von minus 1 Grad Celsius standhalten können.


Pflanzen

Die Basis spielt eine entscheidende Rolle in der Höhe des Apfelbaums. Lasst euch vom Gärtner beraten, um herauszufinden, welche Apfelsorte und Baumform (halber Stamm, hoher Stamm, Spindel, Spalier oder Busch) für den Standort eurer Wahl geeignet ist. Daher wird auch empfohlen, die erforderlichen Pollenspendensorten zu verwenden, da Apfelbäume sich normalerweise nicht selbst düngen können und daher einen zweiten Baum benötigen, um Früchte zu tragen. So wird euch die Krankheitsresistenz, den Geschmack und die Haltbarkeit der gewünschten Sorte im Voraus gewährleistet.


Apfelbäume sind meist wurzellose Bäume - das heißt, es gibt keine große Erde. Sie sind leichter zu pflegen und zu ernten. Am besten pflanzt ihr von Ende Oktober bis Ende März Apfelbäume an der gewünschten Stelle im Garten. Verwendet einen Spaten, um ein doppelt so großes Loch in den Wurzelballen zu graben, und löst dann die Sohle mit einer Grabgabel. Drückt die Säule in der Hauptwindrichtung mit einem Hammer in den Boden.

Vor dem Einlegen des Wurzelballens in die Grube wird das Pflanzloch mit einer Mischung aus losem Gartenboden und Kompost gefüllt. Der Kompost ist so hoch, dass die Baumstämme an der Oberfläche des Bodens befestigt sind. Kompost hat sich auch als Zusatzstoff zum Befüllen von Seitengruben bewährt. Beim Graben sollte der Stamm von Zeit zu Zeit leicht geschüttelt werden, damit der Boden gut zwischen den Wurzeln verteilt werden kann. Achtet ebenfalls darauf, sie nicht zu knicken.


Ernte und Verwendung 

Solange die Früchte leicht vom Stiel gepflückt werden können, beginnen die Äpfel mit einer typischen Farbe zu ernten, und das Fruchtfleisch blinkt nicht mehr zu grün. Erntet die gelagerten Sorten vor diesem Zeitpunkt - dies verlängert die Haltbarkeit. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Lagertyp nicht verletzt oder gar verfault ist. Ihr solltet die geernteten Äpfel in einem Raum mit konstanter Temperatur und Frostfreiheit lagern, z. B. in einem Keller mit natürlichem Boden.

Alternativ könnt ihr Wellpappe auf die Kartons legen und auf dem überdachten Balkon aufbewahren. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf den Verglasungsgrad von Äpfeln gelegt werden: Wenn mehr als ein Drittel des Fruchtfleisches glasig ist, können die Äpfel nicht gelagert werden. Eine beliebte Art, Granatapfelfrüchte zu konservieren, ist das Kochen der Äpfel, beispielsweise als Apfelsauce.


Vermehrung 

Äpfel werden durch die Verarbeitung reproduziert. Durch Paarung auf Apfelwurzelstöcken mit bloßen Wurzeln oder Impfung im Sommer wird bei dieser Impfung nur ein Auge mit der Rinde der edlen Sorte hinter die T-förmig geschnittene Rinde der Pfropfmatte gedrückt.


Schädlinge und Krankheiten

Die häufigsten Schädlinge und Krankheiten bei Apfelbäumen sind Kokkinea-Motten und Apfel-Spinnen-Motten sowie Pilzkrankheiten wie Mehltau und Apfel mild. Um die Wunde zu bekämpfen, müsst ihr euren Jahreszyklus kennen: Der Pilz überwintert in den abgefallenen Blättern am Boden und bildet dort im Frühjahr mikroskopisch kleine Fruchtkörper. Die darin enthaltenen Sporen werden durch Wind- und Wasserspritzer auf die jungen Blätter übertragen und infizieren sie. Infolgedessen bildete sich zu Beginn ein leichter öliger Ab-Fleck auf der Klinge.


Artikel von Mariel
4.6.2021