Das Starten eines Kräutergartens ist eine lohnende Möglichkeit, euer Gartenwissen aufzufrischen oder zu erweitern. Sobald ihr gelernt habt, wie man nahrhafte Kräuter anbaut, werdet ihr jahrelang ihre Schönheit und ihren Geschmack genießen können! Also… was sind die Grundlagen eines Kräutergartens für Anfänger?
Am besten beginnt ihr mit den Grundlagen. Mit ein wenig Hintergrundwissen und ein paar einfachen Planungsschritten seid ihr auf dem besten Weg einen schönen und nützlichen Kräutergarten zu schaffen!
Arten von Kräutern
Ein Kraut ist eine Pflanze, die Wurzeln, Samen, Blumen oder Früchte als Verbesserung für Lebensmittel oder Medikamente anbietet. Kräuter werden häufig aus medizinischer Sicht verwendet, um das gesunde Funktionieren verschiedener Systeme im gesamten Körper zu unterstützen. Es gibt zwei Hauptkategorien von Kräutern.
Küchenkräuter - Oregano, Basilikum, Koriander usw.
Es handelt sich dabei um frische und aromatische Zutaten, die eure Lieblingsgerichte aufpäppeln.
Heilkräuter - Kamille, Ringelblume, Echinacea usw.
Diese können zu Tees, Tinkturen, Lotionen und vielem mehr verarbeitet werden, um eine Vielzahl häufiger Beschwerden zu behandeln. Heilkräuter können sowohl für Gesundheits- als auch für Wellnesszwecke verwendet werden.
Unabhängig von der Art der Kräuter, die ihr anbauen möchtet, gibt es immer mehr über diese Pflanzen und ihre Verwendung zu lernen. Denkt daran, klein anzufangen und zu beobachten, wie sich euer Wunsch entwickelt, mehr Kräuter zu kennen (und anzubauen!).
Welche Pflanzen für den Kräutergarten wählen?
Bevor ihr eure Hände in den Dreck steckt, solltet ihr entscheiden, welche Pflanzen ihr wachsen lassen möchtet. Die drei wichtigsten Dinge, die beim Anbau von Kräutern zu beachten sind, sind die Menge an Sonnenlicht und Platz sowie die Qualität eures Bodens.
Die meisten Kräuter sind hinsichtlich ihrer Wachstumsbedingungen nicht wählerisch. Wenn ihr euch mit Pflanzen aufstellt, die gut zu eurer Umgebung passen, könnt ihr Geld, Zeit und Energie sparen.
Einfache Kräuter anbauen
Wenn ihr die Grundlagen der Gartenarbeit bereits kennt und nur mit einfach zu ziehenden Kräutern beginnen möchtet, ist dieser Abschnitt genau das Richtige für Euch!
Einige Kräuter (meistens medizinische) sind einfach schwierig zu züchten. Glücklicherweise gibt es einige wunderbare Kräuter, die auch diejenigen mit einem schwarzen Daumen probieren sollten!
Zu diesen einfach zu ziehenden Kräutern gehören: Basilikum, Salbei, Thymian, Katzenminze, Ringelblume und Kamille. Ich liebe diese Liste von Kräutern, weil sie nicht nur leicht zu züchten sind, sondern Euch auch ein umfassendes Angebot an Heil- und Küchenkräutern bieten, mit denen ihr während der gesamten Saison experimentieren könnt.
Anforderungen der Kräuter
Sonnenlicht
Alle Pflanzen brauchen Licht. Unterschiedliche Pflanzen benötigen jedoch unterschiedlich viel Sonnenlicht. Einige Kräuter möchten den ganzen Tag in der heißen Sonne sein, während andere gelb werden und bei mehr als ein paar Stunden direkter Sonneneinstrahlung hängen bleiben.
Bevor ihr zum Kauf eurer Pflanzen in den Gartencenter geht, beobachtet, wie viel Sonnenlicht euer Gartengrundstück täglich bekommt. Ihr möchtet wissen, ob euer Gartenplatz (oder Balkon) für bestimmte Pflanzen geeignet ist? Hier einige Unterscheidungen:
- Volle Sonne (acht oder mehr Stunden)
- Teilsonne (eine Kombination aus Morgen-, Nachmittags- oder Abendsonne)
- Kein direktes Sonnenlicht
Einige sonnenliebende Kräuter sind: Basilikum, Echinacea, Oregano, Stevia, Lavendel und Thymian.
Sie gedeihen an einem warmen, sonnigen Ort, der jeden Tag 6-8 Stunden direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Und für diejenigen, die schattenliebende Kräuter zum Anbauen benötigen, könnt ihr diese in euren Garten aufnehmen:
Minze, Schnittlauch, Petersilie, Zitronenmelisse und Koriander.
Diese Kräuter brauchen keinen vollständigen Schatten, damit sie gedeihen. Sie machen sich gut in der Morgen- oder Abendsonne und im Schatten des Nachmittags.
Macht eine Recherche, bevor ihr eure Pflanzen kauft. Das Erstellen eines einfachen Diagramms hilft immer, bei der Planung des Gartens. Listet die Kräuter auf, die ihr anbauen möchtet und macht euch Notizen über ihre Bedürfnisse. Danach sollte klar sein, welche Kräuter in eurer Umgebung am besten geeignet sind.
Diesen Platz brauchen Kräuter
Der andere wichtige Faktor, der bei der Planung eines Kräutergartens berücksichtigt werden muss, ist der Platzbedarf. Viele Kräuter breiten sich aus und werden ziemlich groß. Jedes gute Buch über den Anbau von Kräutern geht jedes Kraut durch und sagt euch genau, wie viel Platz es braucht, um zu wachsen.
Kräuter wachsen in Behältern
Ihr könnt Kräuter auch in Behältern (und einige in Innenräumen) anbauen. Wenn ihr in einem städtischen Gebiet lebt, wachsen diese Kräuter gut in Pflanzgefäßen auf einer Veranda oder einem Balkon:
Minze wird euren Garten übernehmen, wenn ihr es zulasst.
Wenn ihr es in einem Behälter anbaut, wird verhindert, dass es andere Pflanzen überfüllt. Salbei braucht gut durchlässigen Boden, und wenn ihr ihn in einen größeren Pflanzer mit dem richtigen Boden legt, erhalten ihr reichlich Salbei.
Petersilie mag es nicht, in der Sommersonne gelassen zu werden. Wenn ihr Petersilie in einem Behälter anbaut, dann könnt ihr sie aus der Sonne halten. Einige andere Kräuter, die in Töpfen gut wachsen, sind: Schnittlauch, Oregano, Basilikum und Koriander.
Ich liebe es, diese Kräuter in Töpfen anzubauen, weil ich mehr Kontrolle über ihre Wachstumsbedingungen habe. Ganz zu schweigen davon, dass ihr durch den Anbau von Kräutern auf der Veranda während der Zubereitung einer Mahlzeit leicht auf frische Kräuter zugreifen könnt!
Kleinere Bodenverbesserungen
Einige Kräuter sind besonders auf die Bodenbedingungen angewiesen. Aber die meisten wollen einfach gut durchlässigen Boden.
Eine gute Möglichkeit, die Bodenentwässerung zu verbessern, besteht darin, organische Stoffe oder Kompost um die Kräuter zu geben. Tut dies am Besten vor dem Pflanzen. Wenn eure Pflanzen bereits im Boden sind, legt einfach eine Schicht Kompost um die Kräuter und mischt sie mit einer Mistgabel vorsichtig mit dem Boden.
Dies verbessert die Drainage und verhindert, dass eure Kräuter im Wasser sitzen - was die Wahrscheinlichkeit einer Wurzelkrankheit erhöht.
