Die Wassermelone wird normalerweise als frisches Obst angeboten. Es handelt sich um Obst und Gemüse, die zur Familie der Cucurbitaceae gehören, wie Zucchini und Gurken.
Botaniker vermuten, dass sie aus Afrika stammen. Von hier aus verbreitete sich die Melone über die Türkei und Italien nach Westeuropa. Die Spanier brachten schließlich die Früchte der Wasserversorgung in die Vereinigten Staaten. Heute werden Melonen auf der ganzen Welt angebaut.
Melone ist nicht gleich Melone. Es gibt verschiedene Sorten der Melonen, so unterscheidet man die Wassermelone und die Zuckermelone (Honigmelone).
Beide Sorten gehören zwar zur gleichen Pflanzenfamilie, aber zu verschiedenen Gattungen.
Die Zuckermelone (Cucumis melo) gehört somit zur Gattung der Gurken, die Wassermelone (Citrullus lanatus) gehört zu Gattung der Citrullus.
Der Erfolg des Anbaus von Wassermelonen hängt vom Klima und Wetter des entsprechenden Jahres in einem bestimmten Gebiet ab. Die Melone mag es dauerhaft warm und sonnig.
Daher tut die Landwirtschaft in den milderen Gebieten des sonnigen Südens den Früchten besser als windige und kühlere Gebieten im Norden des Landes.
Es ist auch sehr wichtig, dass die Pflanzen keinem Nachtfrost ausgesetzt sind.
Selbst kühle und regnerische Sommer können die Ernte ruinieren.
Die Melone wächst in einem Beet, wenn man weiß, wie man sie pflegen sollte. Eine schwarze Mulchfolie kann den Boden erwärmen und das Wachstum von Unkraut hemmen. Gemüseexperte Martin Krumbein berät diejenigen, die erfolgreich Melonen anbauen wollen, ihr Beet gut vorzubereiten.
Daher wurde drei Wochen vor dem Pflanzen im Lehr- und Testzentrum für Gartenarbeiten ein dunkler Film auf dem Beet verteilt und die Kanten links und rechts ausgegraben. Die schwarze Abdeckfolie sorgt dafür, dass sich die Erde erwärmt und die Wärme länger gespeichert werden kann.
Es kann auch das Wachstum von Unkräutern hemmen und die Wasserverdunstung verringern. Zusätzlich werden Bewässerungsschläuche unter die Folie gelegt, damit die Pflanzen gleichmäßig bewässert werden können.
Martin Krumbein sagte, dass Melonen aus Samen gezogen werden können. Am besten im März in einem Gewächshaus oder einem hellen Raum (z. B. einem Wintergarten). Der Raum sollte bei hoher Luftfeuchtigkeit zwischen 22 und 25 Grad Celsius liegen.
Experten warnen, dass es nicht einfach ist, junge Pflanzen aus Samen in Wohnungen zu züchten. Die meisten Wohnungen sind zu trocken. Dies führt zu einer Ausdünnung und Ausdünnung der Pflanzen. Deshalb empfiehlt Martin Krumbein, junge Pflanzen von Gärtnern zu kaufen.
Solange es keinen Frost gibt, kommen junge Pflanzen ins Beet. Nach der Aussaat sollte es mit dünner weißer Wolle bedeckt sein. Dies verhindert kühle Nächte und Schädlinge.
Das Melonenfeld des Lehr- und Forschungszentrums für Gartenarbeit: Moskitonetze können die Früchte vor hungrigen Vögeln schützen. Martin Krumbein sagte, dass der Standort wichtiger ist als der Boden.
Die Wassermelone ist eine empfindliche Pflanze, die vor Kälte, Trockenheit und Wind geschützt werden muss. Um große und süße Früchte zu produzieren, ist die Summe aus Sonnenlicht und hohen Temperaturen erforderlich, was bedeutet, dass es während der Vegetationsperiode viele warme Sonnentage gibt.
Mittelschwerer, humusreicher Boden kann Wasser und Nährstoffe gut speichern und ist eine ideale Wahl. Der Anbau ist auf zu leichtem, sandigem Boden nicht effektiv. Selbst auf fruchtbarem Boden sind die Aussichten für eine Ernte gering. Sehr wichtig: Zu Beginn der Blüte muss die Wolle entfernt werden, damit die Bienen die Blüten bestäuben können.
Die Melone darf niemals austrocknen und muss regelmäßig gewässert werden. Bewässerung ist besonders wichtig, wenn die ersten Früchte erscheinen. Stellt sicher, dass das Wasser bis zu einer Tiefe von 20 cm durchdringen kann. Das wöchentliche Hinzufügen von Flüssigdünger kann die Produktion steigern.
Wenn die Oberfläche der Melone gelb wird, ist die Frucht reif. Die Melone ist einjährig, genau wie ein Kürbis, und bildet eine einen Meter lange Kletterknospe mit dunklen, haarigen Blättern. Je nach Fruchtgröße können Melonenpflanzen vier bis acht Früchte wachsen lassen.
Je nach Sorte beginnen die Melonen im August zu reifen und werden erst im September geerntet. Wann genau man ernten sollte, kann aber situationsbedingt unterschiedllich sein. Die tiefgelbe Farbe der Beetoberfläche kann ihre Reife identifizieren. Ein weiteres positives Zeichen dafür, dass die Frucht essbar ist, ist, dass das erste Blatt vor der Frucht verdorrt ist. Die Körner sind manchmal noch leicht, aber das ist nicht wichtig und verringert nicht den Geschmack der Melone.
Die Melonenkultur ist in Deutschland noch nicht populär geworden, und Sortenversuche stecken noch in den Kinderschuhen. Das Lehr- und Forschungszentrum für Gartenbau in Erfurt hat in diesem Jahr erstmals den Anbau verschiedener Wassermelonensorten getestet. Martin Krumbein kann jedoch bereits einige Vorschläge machen.
Crisby ist eine bekannte Sorte, die gut wächst und in warmen Gegenden gut wächst. Es produziert mittelgroße bis große Früchte und ist eine gestreifte Sorte. Kleine Obstsorten wie "Mini-Love" und zwei kernlose Sorten "Gatinho" und "Tigrinho" werden noch probiert.
Die meisten Melonen im Supermarkt sind F1-Hybriden, und ihre Samen können nicht als Samen verwendet werden, da sich ihre Wachstumseigenschaften von denen der weiblichen Eltern unterscheiden.
Samen können nur aus echten Saatgutsorten gewonnen werden. Daher lohnt es sich, ein Bio-Gärtner aufzusuchen.
Die Melone ist sehr robust und nicht anfällig für Krankheiten Schädlinge. Das einzige, was die Pflanze betreffen könnte, ist echter Mehltau oder Schäden durch Vögel oder Ratten.