Ein Hauch von Fernost - Kleine Tipps zum Anlegen eines Gartens im asiatischen Stil

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Mit der Natur eins werden, ruhige Stunden zwischen blühenden Kirschbäumen und plätschernden Wasserspielen.....
Japanische Gärten strahlen vor allem eins aus: Harmonie und Ruhe.

Auch eine gepflegte Ästhetik mit Grundelementen aus Wasser, Stein und Hölzern macht die asiatischen Gärten zur Oase im Alltagsstress. Die größte Prägung erhalten sie jedoch durch ihre besonderen Pflanzen und die Bepflanzung. Die Pflanzen verströmen mit ihrem Aussehen und Geruch eine wundervolle und perfekte fernöstliche Atmosphäre.

Egal ob ihr eine große Fläche oder nur wenig Platz zur Verfügung habt, mit unseren Tipps zu geeigneten Pflanzen für japanische Gärten findet ihr bestimmt auch so manche Inspiration für euren eigenen Garten.

Die richtige Bepflanzung

Feine Gräser und Farne, die sich sanft im Wind hin und her wiegen strahlen Harmonie und Ruhe aus. Absolute Klassiker sind hier Bambus und Schilf. Auch der Japanische Regenbogenfarn, Bärenfellgras, Japanwaldgras, Frauenhaargras und Tüpfelfarn passen immer gut zum fernöstlichen Gesamtbild.

Große Bäume dagegen strahlen Ruhe aus und dürfen daher in dem asiatischen Garten keinesfalls fehlen. Im Handel findet ihr u.a. den Japanischen Zwerg-Ahorn, die Japanische Lärche, die Hängende Nelkenkirsche, Ginkgo und viele schöne Kiefern. Und zum Thema Bäume: Bonsaiarten machen den fernöstlichen Flair komplett.

Auch Blumen und Stauden mit anmutigem fernöstlichem Flair versprühen die richtige Atmosphäre. Besonders gut passen da die Lampionblume, Bergonia grandis, Astilbe, Clematis, Japanischer Blumen-Hartriegel, Japanische Azaleen, Pfingstrosen, Flieder, Schneebälle, Magnolien und Rhododendren.

Da zum typischen asiatischen Garten meist auch ein Teich oder andere Wasserstellen gehören, sollten Wasserpflanzen und Moose nicht fehlen. Wenn die Wasserstelle denn gebaut ist gehören Moose wie Sternmoos, Besenmoos aber auch Wasserminze und Teichrosen, Schilfgras und Wasserschwaden dazu. Sie ziehen die Blicke auf sich und machen euren japanischen Garten zu einem echten Erlebnis für Gäste.

Eine andere Betrachtungsweise

Betrachtet man den japanischen Garten mit dem Blick auf die vier Jahreszeiten gerichtet, in denen ständig ein wunderschönes Blumen- und Pflanzenbild herrschen soll, empfehlen wir folgenden Pflanzen für die einzelnen Jahreszeiten:


Für den Frühling:

Zierkirsche, Zierquitte, Japanische Magnolie, Kamelie, Japan Azalee, Pfingstrose, Mahonie, Schattenglöckchen, Skimmie.

Übrigens ist die berühmte Kirschblüte im Frühling das japanische Symbol für den Neuanfang sowie die Vergänglichkeit. 



Für den Sommer empfehlen wir:

Japanischer Spindelstrauch, Bambus, Japan - Stechpalme, Sternmoos, Bärenfellgras, Schwarzkiefer, Farne, Blumenhartriegel, Funkien, Japanische Segge, Japanische Eibe.

Im Sommer ist der japanische Garten eher durch Ruhe und Erholung geprägt. Sanfte Wiesen und sattes Grün laden zum Entspannen ein.



Für den Herbst:

Japanische Lärche, Ginkgo, Ahorn, Zierkirsche, Herbstblühende Anemone, Blumenhartriegel, Japanische Zaubernuss.

Im Herbst strahlen diese Spätblüher Lebensfreude, Hoffnung, Glück und Fruchtbarkeit aus und geben Kraft für den anstehenden Winter.


Für den Winter:

Schwarzkiefer, Japansiche Zaubernuss, Japanische Eibe, Bambus, Japanischer Spindelstrauch, Japan Stechpalme.

Die Japaner messen immergrünen Gehölzen einen hohen Stellenwert bei. Diese verkörpern Dauerhaftigkeit und die Beständigkeit der Natur. Habt ihr einige dieser Pflanzen im Garten angepflanzt, ist euer Garten das ganze Jahr über schön grün und blüht im asiatischen Stil. Und auf diese Weise entspricht er auch dem japanischen Sinnbild. 

Beim Kauf der Pflanzen solltet ihr euch ausführlich beraten lassen. Der Fachmann erklärt euch gerne, welche Pflanzen für welchen Standort geeignet sind und wie diese gepflegt werden müssen, damit ihr auch Freude daran habt und sie gut gedeihen. 

Wollt ihr euren japanischen Garten perfekt machen? Dann dürfen Dekoartikel wie Stein-Buddhas, Teiche und Skulpturen aus speziellen Holz- und Steinmaterialien nicht fehlen.

Über Feng Shui im Garten erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag mehr!