Energiespartipps für jeden Tag

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Vom Duschen, übers Backen bis hin zum richtigen Lüften: Wie ihr Energie effektiv nutzt, dabei Geld spart und die Umwelt schont erfahrt ihr hier. 


«Katzenwäsche» statt Vollbad

Warmes Wasser ist ein richtiger Energieschlucker. Wer hier sparen möchte, sollte daher auf Vollbäder verzichten, da die Wanne im Durchschnitt 150 Liter Wasser schluckt. Ein Duschvorgang benötigt etwa 12 Liter pro Minute. Selbst eine fünfminütige Dusche (natürlich ist kürzer duschen deutlich besser) braucht somit nur etwa 60 Liter.

Noch mehr Energie könnt ihr sparen, wenn ihr das Wasser während dem Haarewaschen und Einseifen abstellt und euch langsam an kühlere Wassertemperaturen gewöhnt. 

Raumtemperatur reduzieren

Klar: niemand friert gern in der eigenen Wohnung. Doch manchmal lohnt es sich, die Wohntemperatur etwas herunterzufahren, und dafür einen dickeren Pulli anzuziehen. Außerdem gewöhnt sich der Körper recht schnell an neue Umgebungstemperaturen. 

Vor allem Räume, die längere Zeit nicht genutzt werden, sollten weniger geheizt werden. Denn jedes Grad Celsius weniger, reduziert die Energiekosten um etwa sechs Prozent. Sprich: gewöhnt ihr euch an eine Raumtemperatur von 20 statt 24 Grad, so spart ihr 24 Prozent Heizkosten. 

LED-Lampen

Raus mit der Birne und rein mit der LED! Zwar sind die Anschaffungskosten etwas höher, jedoch wird dies durch den deutlich geringeren Stromverbrauch sowie die etwa 25-mal längere Lebensdauer ausgeglichen. 

Stoßlüften

Für Körper, Gesundheit und Geist ist ein gutes Raumklima essentiell. Daher sollte man mehrmals täglich verbrauchte Luft und Feuchtigkeit durch Stoßlüften bekämpfen. Etwa fünf Minuten reichen hierfür völlig aus. Im Gegensatz zu dauerhaft gekippten Fenstern wird so enorm viel Energie und bares Geld in Höhe von bis zu 200 Euro pro Heizsaison gespart. 

Standby-Modus aus

Die meisten elektronischen Geräte fallen nach einer bestimmten Zeit in den Standby-Modus. Der PC-Bildschirm wird zum Beispiel schwarz, wodurch wir oftmals vergessen, dass dieser eigentlich noch voll im Betrieb ist. Um diese Übeltäter zu finden, gibt es Energiekostenmonitore. Entgegenwirken könnt ihr dem Ganzen, indem ihr Steckdosenleisten mit eigenem Ein-Aus-Schalter montiert.

Jeder Topf findet sein Deckelchen

Kochen ohne Deckel ist wie Heizen bei offenem Fenster. Dabei sollte der Deckel gut passen, da sonst auch Energie verloren geht. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Töpfe auf die Platten passen: sind die Platten zu groß, führt dies zum Energieverlust. Auch empfehlen wir, den Herd frühzeitig abzuschalten, da das Essen dennoch weiter gart. Bereits zehn Minuten weniger Herdbenutzung am Tag, sparen etwa 240 kWh Strom.

Wasserkocher statt Kochtopf

Beim Wasser kochen gilt: bei geringen Wassermengen bis zu einem Liter ist der Wasserkocher das stromsparendste Gerät. Bis zu 50 Prozent weniger Energie benötigt dieser als der Elektroherd.

Backen ohne Vorheizen 

Viele Rezepte verlangen, dass man den Backofen vor dem eigentlichen Gebrauch erst vorheizt. Grund dafür ist, dass es sich genauer sagen lässt, wann ein Gericht fertig ist. Da Kochrezepte nicht mit einberechnen können wie lange die verschiedenen Öfen zum Erreichen der gewünschten Temperatur brauchen, wird das Vorheizen empfohlen. 

Geschmacklich macht es jedoch keinen Unterschied. Ohne Vorheizen muss einfach gegen Ende der Backzeit etwas genauer hingesehen werden. Bis zu 20 Prozent Strom kann auf diese Weise gespart werden. Einzig bei empfindlichen Teigen wie Biskuits, Soufflees oder Brandteig empfiehlt es sich den Ofen vorzuheizen, sodass der Teig nicht zusammenfällt. 

Runter mit der Jalousie

Gerade in den kalten Wintermonaten können Jalousien, Vorhänge und Rollos als Isolierschicht dienen und so den Wärmeverlust reduzieren. Daher empfehlen wir, diese in den Nächten herunterzulassen. Tagsüber solltet ihr diese jedoch unbedingt wieder öffnen, damit das Sonnenlicht eure Wohnung aufwärmen kann. 

Batterien durch Akkus austauschen

Elektrische Energie aus Batterien ist mindestens 300-mal teurer als die Energie aus der Steckdose. Zusätzlich enthalten diese Schwermetalle, welche der Umwelt schaden. Deshalb raten wir aufladbare Akkus, statt Batterien zu verwenden. 

Clever Waschen

Geldverdienen beim Wäschewaschen - Klingt das nicht verlockend? Reduziert ihr eure Waschtemperatur von 60 auf 40 Grad, könnt ihr bereits die Hälfte, bei einer Reduzierung von 60 auf 30 Grad sogar über 60 Prozent der Energie sparen. Diese Energie ist bares Geld. Auch mit dem passenden Waschprogramm lässt sich viel Energie einsparen. Mit guten Waschmitteln kann auf die Vorwäsche komplett verzichtet werden. 

Dichte Fenster und Türen 

Durch undichte Türen und Fenster strömt extrem viel Wärme. Bis zu 15 Prozent Energie kann so verloren gehen. Neue Wärmeschutzfenster sparen gegenüber Altbaufenstern bis zu 70 Prozent Wärme ein. 

Heizung entlüften

Gluckernde Heizkörper sind ein eindeutiges Zeichen, dass entlüftet werden muss. Eingenistete Luft lässt den Heizkörper stellenweise kalt, wodurch der gewünschte Heizeffekt ausbleibt und wir als Gegenmaßnahme einfach kräftig weiterheizen und so viel Energie verschwenden. 

Mit passenden Schlüsseln könnt ihr eure Heizung ganz einfach selbst entlüften.  

Kühlschrank «kühl stellen»

Der Kühlschrank ist unerlässlich. Auch kann man ihn nicht mal eben ausschalten. Um dennoch Energie zu sparen, solltet ihr auf den richtigen Standort achten. Neben Ofen, Herd, Spülmaschine oder direktem Sonnenlicht muss er zusätzlich gegen Wärme ankämpfen. 

Auch die Kühltemperatur könnt ihr beeinflussen: 6 bis 7 Grad zum Kühlen, -18 Grad für das Gefrierfach reichen aus. Jedes Grad Kälte kostet etwa 10 Prozent Strom. 

Auch regelmäßiges Abtauen spart enorm viel Energie, da die gebildeten Eisschichten ansonsten viel Energie fressen. Achtet beim Öffnen des Kühlschranks darauf, dass ihr diesen schnellstmögliches wieder schließt, um nicht zu viel Kälte zu verlieren. 

Heizkörper frei halten

Heizkörper sollten unbedingt frei bleiben. Möbel, Vorhänge, Kleider oder andere Gegenstände, die diesen verdecken, lassen einen Wärmestau entstehen, wodurch der Thermostat aufhört richtig zu arbeiten. Bis zu 15 Prozent der abgegebenen Wärme geht so verloren. 


Alle Artikel von Clara
11.5.2021