Mit diesen Energiespartipps kommst du gut durch den Winter

No items found.
Im Haushalt verbrauchen wir etwa 70 Prozent der Energie nur durch die Heizung. Um Energie und damit Heizkosten vor allem im Winter zu sparen, ist das richtige Heizen also der beste Weg, damit ihr am Ende vom Jahr ein paar Euro mehr im Geldbeutel habt. Auch richtig lüften ist wichtig, um Strom zu sparen.

Bewusst heizen und Heizkosten sparen

In eurer Wohnung muss es im Winter nicht unbedingt immer richtig warm sein. 25 Grad? Wie wollt ihr damit Strom sparen? Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 20 Grad. Im Bad hat man es gerne etwas wärmer, etwa 22 Grad, in der Küche kann es kälter sein. Hier heizt der Backofen mit und auch der Kühlschrank gibt auch richtig  Wärme ab. Im Schlafzimmer reichen 17 bis 18 Grad für einen gesunden Schlaf vollkommen aus. So könnt ihr im Schlaf Geld sparen.

Mit weniger heizen könnt ihr also Energiesparen. Und bevor ihr Angst bekommt: ihr müsst deswegen nicht gleich frierend durch die Wohnung laufen. Meist friert man nämlich nicht trotz, sondern wegen der Heizung. Der Körper passt sich der höheren Temperatur an und bemerkt dann eigentlich gar nicht mehr, dass der Raum überheizt ist.

Unbenutzte Räume müsst ihr gar nicht heizen, sofern es nicht kälter als 15 Grad wird. Sonst kann sich Schimmel bilden.

Wann heizen?

In der Regel beginnt die Heizperiode im Oktober. Da die Winter wärmer werden verschiebt sich das derzeit allerdings in den November. Ab Ende April könnt ihr die Heizung dauerhaft auslassen. Es sei denn ihr wohnt in den Alpen oder dergleichen, dann kann sich das nach hinten schieben.

Wärme bewahren

Fenster isolieren nicht so gut. Damit die Wärme in der Nacht nicht entweicht, solltet ihr bereits nach Einbruch der Dunkelheit die Rolläden herunterlassen. So könnt ihr ganz einfach energiesparen.

Richtig lüften

Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, sie kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften dagegen spart viel Energie und ist zudem gut für die Gesundheit.
Wenn ihr Fenster zum lüften kippt, passiert es vor allem eher, dass ihr vergesst, das Fenster wieder zu schließen.

Heizkörper nicht verdecken

Achtet darauf, dass die Heizkörper nicht verdeckt sind, etwa von Möbeln oder Gardinen. Auch Thermostate sollten nicht verdeckt sein. Die Heizwärme kann sich sonst nicht gut im Raum verteilen und deine Heizung arbeitet stärker als eigentlich nötig – das verschwendet nur Energie.

Habt den eigenen Energieverbrauch im Auge

Die Kosten für Strom und Heizung werden monatlich direkt vom Konto abgebucht – ihr zahlt in der Regel eine mit dem Vermieter bzw. dem Stromversorger vereinbarte Abschlagszahlung; die Jahresabrechnung folgt oft erst irgendwann im nächsten Jahr. Das ist zwar bequem, führt aber leider auch dazu, dass ihr schnell den Überblick über die verbrauchte Energiemenge verliert.

Deshalb solltet ihr genau auf euren Verbrauch achten. Für die Heizkosten findet ihr ungefähre Vergleichswerte im Heizspiegel. Für den Stromverbrauch bieten einige Stadtwerke Apps an, mit denen sich der eigene Verbrauch im Blick behalten lässt. Stromverbrauchsmesser gibt es schon ab 20 Euro, Verbraucherzentralen leihen sie teils auch kostenlos aus – sie zeigen den Strom an, den ein Gerät verbraucht.

Heizung früher abdrehen

Wenn ihr ins Bett geht, schaltet ihr selbstverständlich die Heizung aus. Die Heizung gibt dann aber immer noch Wärme ab. Die wird nun aber gar nicht mehr genutzt und heizt die Wohnung unnötig auf.
Besser ist es, je nach Temperatur, die Heizung bereits eine Stunde vor dem Zubettgehen herunterzudrehen. Damit spart ihr auf lange Sicht viel energie.

Heizkörper regelmäßig prüfen

Befindet sich Luft im Heizkörper, müsst ihr die Heizung entlüften. Sonst kann das warme Wasser nicht in den Heizkörper aufsteigen und die Heizung bleibt kalt.

Warme Kleidung

Es klingt blöd, aber der beste Weg zum Energiesparen ist es, sich im Winter, wenn die Temperatur sinkt, wärmer anzuziehen. Ihr müsst nicht das ganze Jahr in kurzer Hose in eurer Wohnung herumlaufen. Um Heizkosten zu sparen, zieht euch im Winter einen warmen Pullover an, dicke Socken, am besten gestrickt.

Wenn die Füße warm sind, dann fühlt ihr euch selbst auch schneller warm. Auch ein leichtes Halstuch oder ein Schal tragen dazu bei. Denn der Hals und die Füße sind Extremitäten, bei denen es der Körper schwerer hat, diese warm zu halten. Wenn ihr diese Stellen nun mit Kleidung wärmt, erleichtert ihr es euch selbst.
Außerdem ist es gesünder, wenn ihr weniger Zeit in überheizten Räumen zubringt.

3.11.2019