Hokkaido-Kürbis: Pflanzen, pflegen und ernten

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Hokkaido-Kürbisse sind runde orangerote essbare Kürbisse mit einem Gewicht von etwa 0,5 bis 1,5 kg. Die größte Kürbissorte unterscheidet sich aufgrund ihrer dünnen Haut von den meisten anderen Kürbissorten. Sie kann nach dem Kochen weich und essbar gemacht werden.

Obwohl es fast keine Ballaststoffe enthält, hat das Fruchtfleisch ein kastanienähnliches nussiges Aroma und eine stabile Konsistenz. Bereits im 16. Jahrhundert wurden Kürbisse von den Portugiesen nach Japan gebracht und von Nagasaki in alle Teile Japans verbreitet. Neue Kürbisse aus den USA wurden im 19. Jahrhundert hinzugefügt. 1878 brachte der amerikanische Landwirtschaftsberater Hubbard mit, eine harte und geschmacklose Kürbissorte, die in Japan bisher unbekannt war. Der Hokkaido Kürbis entstand durch einen Riesenkürbis der Sorte Hubbard. Aus dieser Sorte ließen sich immer neue Kürbissorten züchten.

Mit etwa 800 Sorten steht der Kürbis als Zeichen für die Vielseitigkeit und Launenhaftigkeit der Natur. Die Sorten Hokkaido und Butternut gelten als beliebte Speisekürbisse. Zum Schnitzen an Halloween solltet ihr jedoch lieber zu größere Sorten greifen.

Mit den größten Früchten ist der Kürbis ein ertragreiches Gemüse. Er lässt sich vielseitig zuzubereiten, gut lagern und außerdem ist er recht einfach im Anbau. Und wer für ihn keinen Platz mehr im Beet frei hat, der kann dem Kürbis ein Plätzchen auf seinem Kompost freiräumen und sich damit die Düngung sparen.

Wenn es um Kürbissorten geht, bleiben wir lieber traditionell. Hokkaido vereint einfach viele Vorteile, und wir können normalerweise nicht anders, als den Kürbis in den Pflanzplan des Gartens aufzunehmen, den man zu Beginn des Jahres ernte. Der Hokkaido, der ursprünglich von der zweitgrößten Insel Japans stammt, ist mittelgroß und wiegt in etwa 1,5 Kilogramm. Der orangefarbene Kürbis war in den 1970er Jahren eine Inspiration.


Deshalb solltet ihr Hokkaido anbauen:

  • Der Hokkaido gehört zu den Anfängerklassikern.
  • Er benötigt fast keine Wartung
  • Die Größe der Frucht kann immer noch zwischen 0,5 und 1,5 kg kontrolliert werden.
  • Eine Frucht kann eine Mahlzeit liefern.
  • Die Vorbereitung ist besonders praktisch, da ihr ihn nicht schälen müsst.
  • Er ist weit verbreitet als Zutat in der Verarbeitung wie Suppen, Ofengemüse, Beilagen, Salate, Nudeln ...
  • Der Kürbis kann auch roh gegessen werden.
  • Er entfaltet ein angenehmes nussiges Aroma.

Lage und Boden

Kürbisse mögen den Sonnenschein und einen feuchten Boden. Kürbisse wachsen am besten in sonnigen Schutzräumen. Da eine große Menge Wasser aus den großen Blättern verdunstet und die Frucht auch einen hohen Wasserstand benötigt, sollte der Boden gleichmäßig feucht gehalten werden. Kürbisse wachsen auch auf sandigen Böden, die reich an Humus sind, und gleichmäßig feucht, wenn sie auf reichen Böden wachsen.

Da Kürbisse einer der stärksten Esser sind, pflanzen Gärtner sie gerne auf oder in der Nähe von Kompost, wo sie sich leicht mit nährstoffreichem osmotischem Wasser versorgen können. Dann können ihr den Platz für anderes Gemüse oder insektensichere Blumen auf dem Bett nutzen.

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Pflanzung

Lasst dem Kürbis genügend Platz!

Kürbisse lieben Wärme und können von Mai bis zum Frost der Kürbisse im Freien gesät werden. Bei Bedarf können ihr junge Pflanzen im Frühjahr bevorzugen und ab Mai im sie im Freien platzieren. Da die Kürbisranken sehr lang sind, benötigen sie viel Platz, sodass der Pflanzabstand 150 x 150 cm erreichen sollte. Da sie viele Nährstoffe benötigen, könnt ihr sie auch auf Kompost anbauen.


Fakten zum Anbau:

  • Saatguttiefe: 1-3 cm
  • Pflanzenabstand: mindestens 150 x 150 cm
  • Guter Nachbar / schlechter Nachbar: Kürbisse wachsen gut in der Nähe von Sonnenblumen oder Zuckermais, weil sie diesen Schatten haben. Kartoffeln eignen sich nicht als Nachbarn für Gemüse.
  • Erste Wahl: April bis Mai
  • Pflanzen im Beet: Mitte Mai bis Juni
  • Keine Bodenbearbeitung von Anfang Mai bis Juni
  • Keimzeit: ca. 8 Tage
  • Pflanzzeit / Erntebereitschaft: ca. 4 Monate / Herbst

Ernte

Klopft auf den Kürbis, klingt er hohl, ist er erntereif!

Die Kürbisse sind reif, wenn sie beim Klopfen hohl klingen und die Schale nicht mehr mit dem Finger eingeritzt werden kann. Die Stiele sehen nun holzartig aus. Je kräftiger die Farbe des Kürbis, desto vitaminreicher und geschmacksintensiver ist er.

Schädlinge & Krankheiten

Passt auf Schnecken auf!

Junge Pflanzen werden von Schnecken befallen. Andernfalls wird die Lebensdauer der Pflanze normalerweise durch Mehltau oder Falschen Mehltau begrenzt.

Wie viele Hokkaido Kürbisse entstehen an einer Pflanze?

Bei kleinfruchtigen Sorten wie dem Hokkaido könnt ihr unter guten Bedingungen mit 3 bis 5 Früchten pro Pflanze rechnen. Bei den großfruchtigen Sorten lässt man besser nur 2, max. 3 Früchte dran.

Wie lange wachsen Hokkaido Kürbisse?

Der Hokkaido gehört zu den Winterkürbissen, die eine sehr lange Zeitspanne zwischen dem Aussäen und der Ernte benötigen. Geerntet wird ab etwa September bis Dezember. Je nach Witterung und Zeitpunkt der Aussaat können manchmal schon die ersten Früchte ab Ende August reif sein.

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Artikel von Mariel
22.2.2021