Zu den beliebtesten Böden zählt Parkett. Das haben auch die Baumärkte bemerkt, und bieten inzwischen eine große Auswahl an solchen Böden an. Die Landhausdiele ist dabei besonders beliebt. Obwohl Parkett und Holzdielen allgemein deutlich teurer sind als die anderen Böden, sind sie sehr beliebt. Vermutlich, weil sie eben einfach Natur sind.
Und bei den Holzdielen hat sich auch viel getan. Inzwischen ist eine große Auswahl an Parkettboden zu finden, die im Vergleich zur Qualität besonders günstig ist.
Zu den eigentlichen Kosten rein für das Material kommen noch die Kosten für die Handwerker, die euren Bodenbelag anbringen. Und dazu kommen noch Kosten für Zubehör, wie Sockelleisten und Übergangsschienen zwischen den Räumen. Sind in eurem Bekanntenkreis Handwerker zu finden, dann spart ihr euch natürlich einiges Geld.
Die Kosten steigen, wenn ihr Massiv Holz oder Zweischicht-Fertigparkett verwendet. Das muss verklebt werden und das massiv Holz muss außerdem geschliffen und versiegelt werden. Nehmt ihr Fertigparkett als Bodenbelag, entfällt diese Arbeit. Es ist damit besonders günstig.
Wenn ihr den Holzboden selbst verlegt und besonders günstigen Bodenbelag wählt, dann müsst ihr bei etwa 30 Quadratmetern mit etwa 450 Euro rechnen. Mit Qualität und Arbeit steigt der Preis und ihr könnt damit auch bei mehreren tausend Euro landen. Handwerker kosten Geld, machen dafür aber auch gute Arbeit und ihr habt noch Jahrzehnte was von eurem Holzboden,.
Ob hochwertige Holzdielen aus Eiche den Wert eurer Immobilie mehr steigert als ein einfacher Boden aus Laminat, kann man nicht pauschal sagen. Vermietet ihr eine Wohnung und strebt eine Miterhöhung an nach Verlegen der Landhausdielen, ist das grundsätzlich nur bei Modernisierungen möglich, die auch den Wohnwert erhöhen. Es muss also der Mietspiegel die Qualität des Bodenbelags als relevantes Ausstattungsmerkmal aufführen. In Berlin ist das so. Dann könnt ihr elf Prozent der Investitionskosten für die Dielen pro Jahr auf die Miete aufschlagen. Das klappt aber eben eher mit Eiche als mit Laminat.
Wenn ihr selber Mieter seid und euch Parkett wünscht, müsst ihr vorher euren Vermieter um Einverständnis bitten. Bedenkt dabei vor allem auch euren Auszug. Wenn ihr da eure schönen Holzdielen wieder rausreißen müsst, wäre das ja schade. Vielleicht könnt ihr den Vermieter überreden, sich bei den Kosten zu beteiligen, dann habt ihr etwas gespart und auch die Nachmieter einen schönen Boden.
Es gibt Massiv parkett, Fertigparkett und Landhausdielen. Massiv holzparkett ist dabei die edelste, dauerhafteste aber auch teuerste Variante. Es besteht aus massiv Holzstäben ab etwa zehn Millimeter Dicke.
Der Vorteil ist klar, es ist sehr langlebig. Weil die Dielen so massiv sind, lassen sie sich oft abschleifen und haben die höchste Lebensdauer. Bis zu 100 Jahre können diese Dielen halten. Massiv und Natur ist einfach eine gute Kombination.
Nachteil ist, dass der Arbeitsaufwand entsprechend massiv ist. Die Dielen müssen vollflächig verklebt werden, dann geschliffen, geölt und versiegelt werden.
Fertigparkett ist die bequemere Lösung. Ohne Leim lässt es sich schwimmend mit dem Klicksystem verlegen. Die Oberfläche ist schon geschliffen, geölt und versiegelt.
Es gibt zwei Varianten: Zwei-Schicht- und Drei-Schicht-Parkett. Bei beiden ist nur die oberste Schicht aus einem Edelholz wie Eiche, Ahorn oder Buche. Die darunter ist meist aus Weichholzstäbchen.
Das Zwei-Schicht-Parkett muss direkt verklebt werden. Beim Drei-Schicht-Parkett gibt es noch eine weitere Holzunterschicht. Das ist die verbreitetere und ist auch schwimmend zu verlegen.
Fertigparkett ist also billiger und trotz Natur pur. Trotzdem ist es nicht so langlebig, weil es nicht so oft abgeschliffen werden kann.
Bei der Landhausdiele besteht der Boden langen Brettern, wie es in Landhäusern oft der Fall ist. Deswegen auch der Name Landhausdiele. Die Dielen sind massiv und in fast allen Holzsorten von Eiche bis Ahorn erhältlich.
Holz wie Eiche könnt ihr auch wunderbar für Gartenwege oder den Balkon verwenden. Es ist Natur und trotzdem edel. Es ist angenehm, wenn man barfuß drüber lauft und außerdem pflegeleicht. Es ist nicht zu heiß, wenn im Hochsommer die Sonne darauf knallt und ist unempfindlich bei Frost und Kälte.
Hölzer haben unterschiedliche Eigenschaften und sind nicht alle gleichermaßen für jede Terrasse oder jeden Weg geeignet. Auch wenn unempfindlich, sind sie doch Tag und Nacht, Winter und Sommer dem Wetter ausgesetzt. Tropenhölzer gelten als sehr widerstandsfähig. Sie sind extrem hart und haben ein gleichmäßig schönes Aussehen. Jedoch ist die Herkunft nicht immer klar und sie könnten aus illegalen Holzeinschlägen stammen.
Davor schützt das FSC Gütesiegel. (Forest Stewardship Council). Es gibt allerdings auch genügend Auswahl an einheimischen Hölzern für Balkon und Terrasse. Eiche, Robinie, Lärche oder Douglasie. Sie stammen normalerweise aus nachhaltiger Waldwirtschaft und haben unterschiedliche Eigenschaften und für jeden Stil gibt es das passende.
Die meisten Hölzer sind pflegeleicht und werden durch die natürliche Verwitterung immer schöner. Das Holz der Robinie oder Eiche beispielsweise ist hart, elastisch und sehr witterungsbeständig und dazu auch widerstandsfähig gegenüber Pilzen und Ungeziefer. Es sieht ähnlich aus wie Teak und wird vor allem im Terrassenbau für Pergolen und Gartenmöbel verwendet. Die Lärche und die Douglasie müssen nicht behandelt werden. Sie verändern sich mit dem Einfluss der Witterung ein bisschen, Eichenholz gibt einen rustikalen Touch und muss nicht imprägniert werden. Eiche wird seit Jahrzehnten genutzt, sie wird mit den Jahren etwas dunkler, ist sehr hart und wird gerne für Stege und Holzdecks genommen. Schon die Germanen setzten auf die Eiche.
Egal, ob Laminat oder Parkett, natürlich solltet ihr jeden Boden regelmäßig mit dem passenden Zubehör pflegen. Damit ist nicht das einfache putzen gemeint. Gerade Holz sollte regelmäßig geölt werden. Natur braucht Pflege, so auch Parkett.