Gerade bei neugierigen Hunden ist ein Gartenzaun essentiell. So müsst ihr nicht ununterbrochen nach eurem Vierbeiner Ausschau halten und könnt euch auch mal zurücklehnen, die Augen schließen oder euch voll auf die Gartenarbeit konzentrieren. Der Zaun hindert die Hunde an geplanten Erkundungstouren und damit verbundenen Gefahren wie Straßenverkehr oder Ähnlichem.
Die Zaunhöhe hängt dabei von der Größe und dem Springvermögens des Hundes ab. Bei kleinen Hunden sollte darauf geachtet werden, dass der Zaun keine Löcher oder Zwischenräume hat, durch die der Hund schlüpfen kann. Falls ihr die typische Zaunoptik nicht mögt, könnt ihr Hecken vor den Zaun pflanzen oder auf Steinmauern setzen. Auch könnt ihr nur bestimmte Teile des Gartens einzäunen und eine Art separaten «Hundegarten» planen.
Zwar lassen sich nicht alle potenzielle Gefahren beseitigen, dennoch kann man die Risiken, die im Garten lauern, minimieren. Gartengeräte sollten immer ordentlich versorgt werden, sodass sich die Vierbeiner nicht daran verletzen könne. Rosen- und Baumschnitte sollten direkt entsorgt werden, damit die Dornen, Äste und Zweige keine Verletzungsgefahr bieten.
Vermeidet die Anpflanzung von Giftpflanzen. Hunde, gerade Welpen, knabbern gern alles an, wodurch Giftpflanzen zur tödlichen Gefahr werden können. Hierzu gehören Blauregen, Buchsbaum, Christrose, Engelstrompete, Efeu, Eisenhut, Petunie, Narzissen, Lilie, Goldregen, Krokus, Kartoffel, Zwiebel, Primel, Geranien, Eibe, Oleander, Wandelröschen und Hyazinthe. Seid ihr euch nicht ganz sicher, ob eure Pflanzen gefährlich sein könnten, lasst euch besser beraten oder informiert euch im Internet.
Auch solltet ihr unbedingt auf Chemikalien verzichten. Sowohl eure Hunde, als auch Pflanzen werden es euch danken. Natürliche Hausmittel in der Schädlingsbekämpfung sowie für die Düngung eurer Pflanzen ersetzen chemische Substanzen ideal.
Auch auf Schneckenkorn sollte unbedingt verzichtet werden, da dies Hunde magisch anlockt, jedoch hochgiftig für diese ist.
Wenn ihr einen Teich oder Pool habt, solltet ihr prüfen, ob euer Hund von alleine aus dem Wasser kommt oder eine Gefahr des Ertrinkens besteht. Ist dies der Fall sollte unbedingt eine Ausstiegshilfe eingebaut oder noch besser eine Umrandung des Gewässers gebaut werden.
Ein wichtiger Bereich für den Hund ist eine große Rasenfläche, die ihm ausreichend Platz zum Spielen und Rennen bietet.
Bereiche, wie das Gemüsebeet oder die Blumenwiese können durch kleine Zäune oder Steine von der Rasenfläche abgegrenzt werden, sodass dem Hund signalisiert wird, dass er hier keinen Zutritt hat.
Stattdessen raten wir zu einer Hundehütte, in welcher der Vierbeiner einen Rückzugsort findet. Eine Hundehütte bietet außerdem Schutz vor starker Sonneneinstrahlung oder nassem Wetter.
Damit sich euer Hund nicht an gerade installierten Bachläufen, Gartenteichen, frisch gepflanzten Blumen oder Hochbeeten zu schaffen macht, raten wir zu Beschäftigungsutensilien. Hierfür eignen sich Such- und Wurfspiele. Dies lenkt den Hund vom Buddeln oder Knabbern ab.
Habt ihr euren Garten hundesicher gemacht, könnt ihr euren Liebling ohne Bedenken frei herumlaufen, spielen und erkunden lassen. Wir wünschen euch viele schöne Stunden im eigenen Garten mit eurem Vierbeiner! Habt ihr noch weitere Tipps, wie sich der Garten hundesicher gestalten lässt? Wir freuen uns über Anregungen und Geschichten!