Der Kopf des gewöhnlichen Addierers ist zwei Jahre oder älter. Dabei handelt es sich um eine krautige Pflanze. Sein Stiel ist aufrecht, mit Borsten und Blättern. Die meisten Exemplare dieser Pflanzenart zeigen kleine dunkelrote Flecken auf der grünen Grundfarbe des Stiels. Die Blüten sind in einer einfachen Spirale angeordnet, die sogenannte Thir. Sie sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kronblätter sind etwa 15 mm bis 22 mm lang. Die ersten Blüten sind rosa bis lila, dann blau.
Die Höhe dieser Pflanze liegt zwischen 25 cm und 100 cm.
Typische Lebensräume, in denen häufig Natternköpfe vorkommen, sind trockene bis halbtrockene Ruderalstellen und steinige Fluren. Sein Auskommen findet er ferner sandigen Standorten wie zum Beispiel in Heidelandschaften und auf Silikattrockenrasen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz wächst diese Pflanze von April bis November und blüht von Mai bis Oktober.
Die Natternköpfe sind in ganz Europa üblich, wobei er auch in Westasien erschien.
Obwohl die Raupen des Distelfalters (Vanessa cardui) manchmal darauf zu finden ist, spielt diese Pflanzenart als Raupenfutter keine wichtige Rolle.
Im Gegensatz dazu können gewöhnliche Natterköpfe hochwertige Nektarlieferanten für verschiedene Insekten wie Bienen und Schmetterlinge liefern.
Die schmalen, lanzettlichen Blätter am Kopf des gewöhnlichen Addierers sind wie Stängel auf beiden Seiten mit Borsten bedeckt. Der Boden der Borsten ist wie Knötchen verdickt. Die Größe der Blätter nimmt von unten nach oben ab.
Die Blume Echium vulgare gab dem Kopf des Addierers einen deutschen Namen: Es wird gesagt, dass seine einzelne Blütenform an den Kopf des Addierers erinnert, und die Staubblätter, die von der Blume herabhängen, ähneln einer gespaltenen Schlangenzunge.
Von Mai bis Oktober blühen sie in Ähren. Die ersten Blüten sind rosa bis lila und werden später dunkelblau. Die nektarreichen Blüten ziehen unzählige Insekten an, insbesondere Bienen, Blattläuse und Schmetterlinge. Sie gelten als kostbare Bienenweide.
Aufgrund seiner Pfahlwurzel sollte der Natternkopf in ein ausreichend tiefes Implantatloch gelegt werden. Die Durchlässigkeit von schwerem Boden kann durch Zugabe von Kies oder Sand verbessert werden. Berechnet den Pflanzenabstand zwischen den Pflanzen mit 40 cm oder verwendet sechs Pflanzen pro Quadratmeter. Gießt sie nach dem Einsetzen vorsichtig und stellt sicher, dass die Wasserversorgung für die nächsten Wochen gleichmäßig ist.
Es ist wichtig, erst am Anfang eine gute Wasserversorgung des Natternkopfes sicherzustellen. Nach dem Wachstum ist es völlig leicht zu pflegen. Düngung schadet dementsprechend mehr als sie nützt. Wenn ihr den Kopf des Natternkopfes durch Selbstsaat im Garten erhalten möchten, könnt ihr die Samenkapseln für den Winter aufbewahren. Andernfalls schneidet ihr sie nach Ablauf der Blütezeit in Bodennähe ab.
Aufgrund seiner tiefen Wurzeln ist es unmöglich, die Pflanze zu teilen.
Der Kopf des Addierers ist eine kostbare Pflanze im natürlichen Garten, für deren Herstellung er gerne kargen Böden verwendet. In dem Steppenbeet kann es auch gut mit anderen dürreliebenden Stauden wie Witwenblume, Katzenminze und Wollziest in Kontakt kommen. Wenn ihr nur einen Topfgarten habt und Schmetterlinge beobachten möchtet, müsst ihr einen Eimer für diese schöne Wildpflanze reservieren.
Es wird gesagt, dass der Kopf eines gewöhnlichen Addierers verschiedene heilende Wirkungen hat. In der Naturmedizin wird es jedoch selten erwähnt als seine Verwandten, Borretsch und Beinwell. Die frischen Pflanzenteile am Kopf des Addierers sollten Verstauchungen, Zerrungen und Blutergüsse (als Pflanzenfleisch) lindern. Zur Herstellung werden die frischen Pflanzenteile in einem Mörser zu einer Aufschlämmung verarbeitet.
Verteilt sie auf einem Baumwolltuch, legt das Baumwolltuch auf den zu behandelnden Hautbereich und sichert es mit einem Mullverband. Der Tee aus dem Kopf des Addierers hilft bei Erkältungen, Fieber und Kopfschmerzen. Gießt dazu zwei Teelöffel frisches oder getrocknetes Zusatzkraut in einen viertel Liter kochendes Wasser und lasst es zehn Minuten ziehen. Dann den Tee abseihen, nach Bedarf mit Honig süßen und einen Schluck trinken.
Der einfachste Weg, die Pflanze zu vermehren, ist das Säen. Dazu verteilt ihr die Samen an der gewünschten Stelle im Garten. Wenn es im Herbst gesät wird, blüht es im folgenden Jahr, wenn es im Frühling gesät wird, blüht es im zweiten Jahr. Eine Vorkultivierung ist möglich, eine Vorkultivierung wird jedoch nicht unbedingt empfohlen, da der Kopf des Addierers seine Pfahlwurzel kurz nach der Keimung wachsen lässt und eine Transplantation normalerweise nicht gut verträgt.
Der Natternkopf wird fast nie von Schädlingen befallen, und selbst Schnecken verachten ihn nicht. Wenn das Wetter zu feucht und der Stent zu nah ist, können die Blätter nicht getrocknet werden und es kann Mehltau auftreten.