Lehmböden sind nicht grundsätzlich etwas Schlechtes. Laut dem Naturschutzbund speichern diese besonders gut Nährstoffe und Wasser. Dadurch muss weniger gegossen und gedüngt werden. Zu viel Wasser im Boden kann jedoch auch zu Staunässe oder schlechten Durchlüftung führen. Nicht jede Pflanze kann unter solchen Bedingungen wachsen. Daher raten wir, den Lehmboden stets etwas aufzulockern und die richtige Pflanzenwahl zu treffen, sodass ihr ein schönes Beet erhaltet.
Ein vorsichtiges Umgraben im Herbst, das Legen einer Drainage sowie Einarbeiten von organischem Material kann besonders feste und lehmige Böden auflockern. Wer eine üppige Obst- und Gemüseernte im Garten haben möchte, sollte auf Hochbeete setzen. Es gibt durchaus eine Auswahl an Pflanzen, die die Vorteile des Lehmbodens für sich zu nutzen wissen. Dazu gehören:
Mit seinen weiß und violett farbigen Blüten wird der Storchschnabel von Mai bis Juni zum echten Hingucker im Blumenbeet.
Liguster ist, was den Standort betrifft, sehr anspruchslos. Zur Blüte kommt es von Mai bis Juni, wo sich weiße Blüten sowie schwarze, leicht giftige Früchte ausbilden. Mit einer Wuchshöhe bis zu 4.5 Metern eignet sich der Liguster auch als ideale Heckenpflanze.
Die kräftig orange-gelben Blüten machen von Juli bis August richtig gute Laune.
Die goldgelben und roten Früchte blühen von Mai bis Juni. An sonnigen bis halbschattigen Standorte kann die Berberitze bis zu 3 Meter hoch werden.
Ob in violett, weiß oder rosa: die zahlreichen Sorten bringen Farbe in den herbstlichen Garten. Auf sonnigen Standorten wächst diese Aster zwischen 80 bis 120 Zentimeter hoch.
Die Lindblüten erscheinen eher unscheinbar, werden jedoch trotzdem gerne angepflanzt und in der Küche und Heilmedizin verwendet. Es gibt Sommer- und Winterlinden, welche je nach Art auf sonnigen oder schattigen Orten wachsen und zwischen 15 bis 40 Meter hochwachsen.
Wenig anspruchslos ist die Hainbuche. Ihre eher unscheinbaren gelben Blüten entwickelt sie von Mai bis Juni.
Wie der Name verrät, hat der Herbst-Eisenhut seine Blütezeit zwischen September bis Oktober. Hier verzaubert er mit bläulichen bis violette Blüten.
Die Staude erblüht in rosa, violett, rot oder weiß und sorgt so auf lehmigen Böden für eine schöne Blütenpracht.
Die Prachtspieren machen ihrem Namen alle Ehre: erhältlich in vielen verschiedenen Farben verzaubern sie unseren Lehmboden von Mai bis Juni in ein echtes Blumenparadies.
Die gelben Blüten des Sonnenauges bereiten uns bis weit in den Herbst hinein große Freude. Sonnig bis halbschattige Standorte bieten ideale Wuchsbedingungen.
Damit die Zierkirsche ihre schönen Blüten von März bis Mai trägt, braucht sie einen vollsonnigen Standort. Hier kann sie bis zu 10 Meter hochwachsen.
Die eher unscheinbare Thuja bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Durch ihre enorme Wuchshöhe bis zu 20 Metern zählt sie zu den beliebtesten Heckenpflanzen.
Der Hartriegel mag es gerne geschützt und halbschattig. Von Mai bis Juni trägt er schöne weiße, gelbe oder rosa Blüten.
Bis in den späten Herbst hinein, überzeugt der Kerzen-Knöterich mit kräftig roten Blüten. An schattigen Standorten gedeiht die Staude besonders gut.
Alle oben aufgeführten Pflanzen, sind nicht nur sehr anspruchslos, was den Boden angeht. Sie sind auch robust, pflegeleicht und winterhart und daher ideal für jeden Gartenliebhaber. Wir hoffen, ihr wurdet von unseren 15 Pflanzen inspiriert und fangt schon bald an, euren lehmigen Gartenboden in ein Blumenparadies umzuwandeln. Viel Spaß!