Sicherheitsbewusst habe ich mich vor kurzem darüber informiert, ob meine Rollläden Schutz vor Einbrechern bieten. Ja, ich habe Glück, meine tun es. Ich habe versucht meinen Rollladen von außen hoch zuschieben: UND :-) das geht nicht! Dann habe ich mit der Handfläche einmal mittendrin dagegen gedrückt und: nichts ist passiert. Die Lamellen hielten meinem Einbruchsversuch eindeutig stand. Sie ließen sich nur schwer durchdrücken. Der Rolladenpanzer ist also stabil genug,um meine Wohnung, einigermaßen gut zu schützen.
Aluminiumrollläden, Rollläden aus Stahl oder Holz, sind zum Beispiel viel widerstandsfähiger als Rollläden aus Kunststoff.
Logisch: gerade im Erdgeschoß, wie bei mir, ist es wichtig zu prüfen ob die Rolläden Schutz bieten. Es ist eine lohnende Investition, hier einen alten Rolladen aus Kunststoff, austauschen zu lassen. Übrigens habe ich bei meiner Sicherheitskontrolle auch was gelernt. Den besten Rollladen Schutz hast du mit Rollläden der Widerstandsklasse RC 6! Rollläden werden nämlich in Klassen eingeteilt von RC 1 bis RC 6.
Wenn du jetzt nachträglich einen Rollladen haben willst sollte der Kasten aus stranggepresstem Aluminium bestehen. Die Wand sollte mindestens 2 Millimeter dick sein. So lässt sich der Kasten nur schwer knacken.
Lass deinen Rollladen immer ganz runter. Natürlich signalisiert das über längere Zeit Beobachtern, dass du nicht da bist. Aber es dauert doch ein paar Minuten den Rollladen zu knacken. Natürlich gibt es auch hier keinen 100 Prozent Schutz. Diese paar Minuten können aber die Rettung sein. Nach ca. 3 Minuten plus geben die meisten Ganoven auf. Aber achte darauf, dass deine Türen und Fenster hinter dem Rollladen auch gut gesichert sind. Der Rolladen Schutz alleine hält nicht alle Versuche einzubrechen ab.
Einen automatisierten Rollladen einzubauen ist gut möglich. Die Kosten belaufen sich so ungefähr zwischen 300 Euro und 500 Euro, habe ich erfahren. Der Sicherheitsrollladen kostet pro Quadratmeter dann ca. 100 Euro. Vorbauelemente, die sich nachträglich anbringen lassen, kosten unterschiedlich. Der Einbau könnte auch recht teuer werden. Du musst nämlich einen Fachbetrieb damit beauftragen. Lass dir dann aber unbedingt nach dem Einbau eine Bescheinigung geben, dafür, dass ein einbruchhemmender Rollladen eingebaut wurde.
Zumindest lässt sich die Hochschiebsperre nachträglich bei vielen Modellen einbauen. Ein Motor, kombiniert mit eine Zeitschaltuhr, fährt den Rollladen hoch und runter. Durch unterschiedliches Programmieren zu verschiedenen Zeiten. Beispielsweise gibt es ein Programm Urlaubsschaltung. Dabei wird der Rollladen nicht jeden Tag zur gleichen Zeit auf -und zugefahren. Elektronisch gesteuert fährt er praktisch zu unterschiedlichen Zeiten täglich auf und ab. Ganz raffiniert sind zusätzlich installierte Bewegungsmelder. Bei Bewegungen in Fensternähe machen sie die Rollläden einfach zu.