Selfstorage – oder warum man sein Leben ins Lager verschiebt

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Eine gute Freundin von mir hat sich vor einer Weile von ihrem Mann getrennt. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, war die neue Wohnung, in die sie danach ziehen wollte, nicht groß genug für all ihre Sachen. Und vieles davon – Bücher, Pullover, Wintermäntel, teures Essbesteck – waren Dinge, von denen sie sich nicht trennen wollte, auch wenn sie sie vielleicht im Moment nicht gebraucht hat. Ihre Freunde und Verwandten wollte sie mit all ihren Kisten auch nicht belasten. Zudem hatten auch sie meist Platzmangel und keinen geeigneten Stauraum mehr zur Verfügung. Die Lösung: Meine Freundin fand einen temporären Selfstorage-Lagerraum zum Mieten für all das, was bei ihr zu Hause keinen Platz fand. Und auch Dinge, die nicht das ganze Jahr über benötigt werden, wie z.B. Winterkleidung oder die Skiausrüstung, konnte sie darin verstauen.

Heute haben wir uns ein solches Lager beim Selfstorage-Anbieter MyPlace in Stuttgart einmal genauer angesehen!

Wer außer meiner Freundin braucht denn sonst noch einen Lagerraum?

Weit mehr Leute als wir dachten nutzen in ihrem alltäglichen Leben Lagerräume dieser Art. Die Mieter sind Menschen aus sämtlichen Bevölkerungsschichten. Beginnend beim Studenten, der sich nur eine WG mit einem kleinen Zimmer leisten kann, über Familien, die altes Kinderspielzeug einlagern, bis hin zu Millionären auf Weltreise oder Schriftstellern, die ihre Bücher und Manuskripte im Selfstorageabteil verstauen. Auch Firmen, wie zum Beispiel Rechtsanwälte oder Steuerberater, nutzen die Lagerräume für ihre Akten, die im Büro keinen Platz haben. Zudem sind in Stuttgart große Wohnungen für die meisten zurzeit unerschwinglich. Viele Stuttgarter haben keinen Keller oder Dachboden, um Fahrräder, Spielzeug oder Weihnachtsdeko unterzubringen.

Das alles wurde uns bei unserem Besuch bei MyPlace-Selfstorage erzählt.

Natürlich sollte man auch nicht einfach alles in einen Raum stopfen und es dort verkommen lassen. Deshalb haben wir einige Tipps zusammengetragen, worauf man beim Auslagern achten sollte, damit man nicht nur das Lagerproblem verschiebt.

Was man beim Lagern in einem Selfstorage-Abteil beachten muss

Der alte Wandspiegel vom Flohmarkt, mühsam einst nach Hause geschleppt, rutscht aus der Verpackung. Das Klavier, jahrzehntelang poliert und gepflegt, bekommt die ersten Kratzer. Das wertvolle Porzellan der Erbtante rutscht aus dem Karton und zerbricht in tausend Scherben.

Oder die Sucherei geht los: Wo war nochmal die Kiste mit den Winterklamotten? In welchem Karton sind die schönen Stiefel? Wo sind die Urkunden für den Notar, die Generalvollmacht für das Konto des Großvaters, oder sonst irgendetwas?

Unsere wichtigsten Expertentipps zum Einlagern in einem Selfstorage-Abteil:
  • Wie viel Platz benötige ich überhaupt, objektiv betrachtet?

Oft denkt man in den falschen Dimensionen, da man das, was man lagern will, nur schön eingerichtet vor Augen hat. Gut gestapelt bekommt man oft viel mehr unter, als man zunächst denkt. Die Expertin, die uns herumgeführt hat, empfiehlt für die Einlagerung der Wohnungseinrichtung pro zehn Quadratmeter Wohnfläche etwa einen Quadratmeter Lagerfläche zu kalkulieren, Küchenutensilien und die Kücheneinrichtung müssen extra berechnet werden. Das MyPlace-Personal berät gerne bei der Wahl des passenden Abteils. Sollte das Abteil nach einiger Zeit zu klein oder zu groß werden, kann flexibel ein passenderes Abteil angemietet werden.

  • Wie verpacke ich richtig, damit es nicht zu Unfällen kommt?

Möbel, wie etwa Design-Ledersofas, und edle Textilien, wie zum Beispiel Seidenvorhänge, sollten sicher, aber auch ordentlich verpackt werden. Der firmeneigene MyPlace-Shop bietet dafür alles Nötige praktisch mit an. Damit entfällt das Suchen nach Kartons, Körben oder sonstigen Behältnissen, die am Ende nicht übereinander und nebeneinander passen. Umzugskartons, Hüllen für Sofas und Matratzen bis hin zur Luftpolsterfolie und Klebeband können direkt vor Ort besorgt werden. Will man lange Abendkleider einlagern, weil der Kleiderschrank sie nicht mehr fasst, empfehlen sich Kleiderkartons, in denen die Roben aufgehängt werden können.

Vor allem Zerbrechliches und Wertvolles, wie zum Beispiel Spiegel, Gemälde oder Musikinstrumente, sollten sorgfältig verpackt werden. Man sollte größere Kartons für leichte und kleinere Kartons für schwere Gegenstände verwenden. Zudem sollte ein Karton nicht mehr als 20 kg wiegen, da die Pappe sonst reißen könnte.

  • Wie kann ich Platz sparen, damit auch wirklich alles in mein Abteil passt?

Möbel wenn möglich zerlegen, Tische und Sofas hochkant aufstellen, schwere Gegenstände nach unten, leichtere oben, damit zum Beispiel die Gläser nicht zerdrückt werden, und kein Platz unnötig verschwendet wird. Der Aufbau darf allerdings auch nicht wackeln und kippen. Um das zu unterbinden, können kleinere Kartons auch in größeren Kartons zusammengefasst werden, damit sie nicht einfach lose im Raum herumstehen.

  • Wie finde ich alles schnell wieder?

Man muss Luft zwischen den Lagergütern lassen. So kommt man zum Beispiel an ein Paar Winterstiefel, ohne dabei Bücherkisten umräumen zu müssen. Außerdem hilft es Listen zu führen, auf denen steht, was wo verpackt ist. Dinge, die man etwas öfter braucht, sollten möglichst nah am Eingang zu platziert werden.

Was man sonst noch über MyPlace wissen muss

Die Abteile bei MyPlace-SelfStorage reihen sich in jedem Stockwerk dicht an dicht aneinander. Sie sind in allen möglichen Größen verfügbar, mit den größten in der Nähe der Lastenfahrstühle. Bei MyPlace in Stuttgart variieren die Größen der Räume von 1 m² bis hin zu 60 oder 70 m². Es gibt auch kleine Schließfächer für Rucksäcke oder Ähnliches. Diese werden meistens von Studenten benutzt, die sie entweder zur Zwischenlagerung nutzen oder wenn sie auf längere Reisen gehen.

Um Sicherheit zu garantieren, wird das Gelände ganztägig videoüberwacht. Kunden bekommen einen eigenen Code, der ihnen von 6:00 bis 22:00 Uhr den Zutritt erlaubt – sie können während dieser Öffnungszeiten ein- und ausgehen wie und wann sie wollen.
Die Mindestmietdauer bei MyPlace beträgt zwei Wochen und für unsere Freunde in Stuttgart gibt es gerade ein tolles Angebot: man kann ganze vier Wochen gratis mieten, wenn man einen Vertrag über zwei Monate abschließt!
Außerdem bietet MyPlace immer wieder Gutscheine an, die einem beispielsweise einen mietfreien Transporter mit 100 Freikilometern für einen Tag oder eine Stunde Gratisumzugsservice mit einem LKW und zwei Helfern anbieten.

Artikel von Ric
31.10.2019