Wer Ocimum basilicum selber ziehen will oder zumindest hegen und pflegen sollte dazu am besten einen sonnigen, warmen Standort aussuchen mit nährstoffhaltiger Erde.
Wenn du Basilikum selbst ziehen willst für den Balkon , den Garten oder die Fensterbank solltest du es über mehrere Tage und Wochen versetzt aussäen so, dass du immer frisches Basilikum ernten kannst. Bis das erste zur Ernte bereit ist dauert es etwa 8 Wochen. Also am besten gleich auf mehrere Töpfe verteilen.
Die Erde sollte recht tief aufgelockert werden ohne Unkraut und Steine und Wurzeln sollten entfernt werden. Dann sollte man den Boden mit einem Rechen schön glatt ziehen und im Abstand von 20 bis 30 cm in Reihen ziehen und den Samen aussäen. In dünnen Reihen aussäen auf 10 cm ca 10 Samen. Die Samen sind Lichtkeimer und werden deshalb nicht mit Erde abgedeckt.
Im Freiland ist der beste Termin um Basilicum ocimum auszusäen Mai bis Juni. Aber wer es für die Fensterbank ziehen will kann natürlich das ganze Jahr die Samen aussäen.
Du kannst versuchen das Basilikum aus dem Topf in den Garten zu pflanzen der Standort ist derselbe wie bei der Aussaat.
Leider werden die Basilikum - Pflanzen aus den Supermärkten so dicht gezogen, dass sie selten wirklich lange durchkommen aber im Blumenkasten oder Garten im Freien tief eingepflanzt kann man versuchen die Pflanze länger am Leben zu halten.
Basilicum ocimum ist sehr lichtbedürftig und wärmebedürftig und Temperaturen unter 10 Grad verträgt es nicht sehr gut. Da wo das Basilikum ursprünglich herkommt gedeiht es über mehrere Jahre bei uns eher nur eins. Das einjährige Basilikum oder Basilicum ocimum basilicum mit typischem süßlich - scharfen Aroma kommt gerade in Verbindung mit Tomaten gut zur Geltung.
Basilikum ist traditionell aus der italienischen Küche und der griechischen Küche bekannt. Es kann allerdings auch aus Nordwestindien zuerst als Gewürz-, Heil und Zierpflanze kultiviert worden sein. Das sogar schon 1000 v. Chr. und seit dem 12. Jh. ungefähr ist Basilikum in Deutschland gebräuchlich.
Das grüne und großblättrige Basilikum das in den Supermärkten als Kraut im Topf angeboten wird ist meistens das Genoveser Basilikum.
Wir kennen das Basilikum vor allem von Pizza und Pasta und es erinnert an den letzten Italienurlaub oder den letzten Besuch beim Lieblingsitaliener. Es sorgt für den typischen italienischen Geschmack der Gerichte.
Mittlerweile sind unterschiedliche Geschmacksrichtungen kultiviert. Es gibt Sorten mit reinem Basilikumaroma die gut zu italienischen Salaten passen zu Tomaten- und Gurkensalaten und Suppen und soßen oder Gemüse- und Fleischgerichten. Dann gibt es auch noch Sorten wie das Thaibasilikum für Asia - Gerichte und sogar Zimt - Basilikum für Salate und Süßspeisen.
Sobald die Jungpflanzen etwa 10 cm hoch sind kann man die Blätter von unten her abernten.
Es werden je nach Bedarf Blätter und/oder Stängel des Krautes genutzt.
Am besten plant man gleich mehrere Töpfe oder einen ganzen Blumenkasten ein um die Pflanzen auszusäen. Wenn man die Pflanzen dann regelmäßig zurückschneidet treiben sie nämlich immer wieder kräftig nach.
Basilikum (Ocimum basilicum) wird gerne auch als Königskraut oder Basilienkraut bezeichnet. Aus der Küche ist es kaum mehr wegzudenken, es ist jedoch in der Naturheilkunde eines der vielseitigsten Kräuter.
Basilikum enthält, neben ätherischen Ölen auch Gerbstoffe, viele Mineralien, sowie Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie Stoffe sind nicht nur gesundheitsfördernd sondern wirken heiltherapeutisch auf eine ganze Reihe von Erkrankungen.
Der Wirkstoffhöhepunkt ist zur Vollblüte erreicht, wenn der Mittelspross erblüht ist. Dann erntet man die Blüten und Blätter zwischen 10 und 11 Uhr am Vormittag. Die Blätter, Knospen und Blüten können verwendet werden.
Tulsi ist ein indischer oder sogar heiliger Basilikum mit einem erfrischenden Aroma. Seine Inhaltsstoffe sollen bei Fieber, Husten und Atembeschwerden und noch mehr Beschwerden helfen. Allerdings ist die Sorte die wir im Westen kennen weniger wirksam bei einer Grippe und Atemwegsbeschwerden.
Bei einer Erkältung mit Husten und Schnupfen lässt man je 1/4 TL Tulsi und getr. Ingwer und 1/2 TL Zimt in 250 ml heißem Wasser ziehen. Auf ca. 2 bis 3 mal über den Tag verteilt einnehmen.
Aus 1 TL Kraut und 250 ml Wasser einen Tee bereiten, 1 Minute lang aufkochen, und bei Grippe 3 mal täglich eine Tasse trinken.
Gerade Tulsi das Heilige oder Indische Kraut soll sogar die Blutfette senken sowie den Blutzuckerspiegel. Tulsi ist Hindi und bedeutet "unvergleichlich".
Die Inhaltsstoffe sollen als Tee auch das Konzentrationsvermögen steigern. Sogar für die Nerven sollen sie gut sein. Es wirkt gegen Anspannung und Stress und es hat noch viel mehr richtig gute Seiten.
50 Gramm Blätter
2 geschälte Knoblauchzehen
2 EL Pinienkerne
Pfeffer und Salz
100 ml Olivenöl
50 Gramm geriebener Parmesan
Alle Zutaten bis auf den Parmesan in einem Mixer zu einer cremigen Soße verarbeiten und zum Schluss den Parmesan untermischen. Das Pesto in ein Schraubglas füllen so ist es ca. 2 Wochen im Kühlschrank haltbar.
Es gibt auch andere Kräuter welche gut zu Basilikum passen. Dazu gehören Kräuter wie Oregano, Thymian oder Majoran. Auch die Kräuter Rosmarin und Salbei passen gut.
Sie werden in der mediterranen Küche traditionell verwendet gemeinsam mit Olivenöl und man weiß, dass gerade das Basilikum und auch Oregano sogar antioxidativ wirken.