So pflegt und erntet ihr Petersilienwurzel

Petersilienwurzel Pflege Desmondo
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Die Petersilienwurzel wurde lange Zeit nur als Suppengemüse bezeichnet - aber sie kann mehr. Wir erklären Euch, wie ihr aromatisches Wintergemüse anbaut, pflegt und erntet.

Ursprung

Die Petersilienwurzel (Petroselinum crispum var. Tuberosum), auch bekannt als Wurzelpetersilie, Knollenpetersilie stammt aus Österreich, gehört zu den Umbelliferaen. Es ist eine Unterart des bekannten Blattkorianders (Petroselinum crispum var. Crispum), der eine dicke, essbare und sehr aromatische Wurzel bildet.

Die Korianderwurzel stammte ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Nordafrika. Einige Länder geben auch Westasien als Herkunftsland an. Der Pflanzengattungsname Petroslinum leitet sich von den altgriechischen Wörtern "petros" und "selinom" ab. Ersteres kann als Stein oder Stein übersetzt werden, und letzteres bedeutet alle Pflanzen, die Sellerie ähnlich sind. Der Name bezieht sich auf die oft felsige Lage von Koriander im Mittelmeer.

Aussehen und Größe

Die Korianderwurzel ist zweijährig und hat krautiges Wachstum. Die Blätter haben einen typischen Petersiliengeruch und erinnern optisch an die Blattpetersilie. Sie sind jedoch bin der Größe her etwas größer und duften nicht so intensiv.

Im ersten Jahr bildet die Korianderwurzel eine weiße konische Pfahlwurzel mit einer sich verjüngenden Basis. Es hat eine Länge von 15 bis 20 cm und einen maximalen Durchmesser von 5 cm. Seine Farbe ist gelb-weiß mit horizontalen braunen Ringen und das Fleisch ist weiß. Im Gegensatz zu Blättern sind die meisten Wurzeln winterhart.

Im zweiten Jahr bildet die Korianderwurzel einen hohlen, leicht gerillten Stiel mit einer Länge von bis zu 90 cm. Gelbgrüne Dolden blühen im Juni und Juli.

Da die Wurzeln von Pastinaken und Petersilie weiß sind, werden sie oft verwechselt. Die Rüben der Pastinaken sind jedoch länger und breiter. Die Korianderwurzel riecht und auch ähnlich wie Koriander, während Pastinaken mit Karotten verwandt sind. Im Gegensatz zu Pastinaken krümmt sich die Blattbasis der Korianderwurzel nach oben in einen Hügel.

Lage und Boden

Die Korianderwurzel eignet sich für den Anbau im Freien und in Gewächshäusern. Es wächst gerne an tiefen, warmen, sonnigen Orten, der humusreich ist, aber nicht zu feucht ist. Die Pfahlwurzel verformt sich auf stark verdichtetem, steinigem oder durchnässtem Boden.

Aussaat

Die ideale Pflanzzeit ist von März bis April, da die Bodenfeuchtigkeit im Winter noch verfügbar ist. Bei der späteren Aussaat entstehen kleinere Wurzeln, sodass der Ertrag geringer ist. Es ist wichtig, den Boden zuerst gründlich mit Aussaatzähnen, Grabgabel oder Spaten zu lockern. Verwendet dann einen Feldgrubber, um die großen Bodenstücke zu zerkleinern, und gebt etwa zwei Liter reifen Kompost pro Quadratmeter auf.

Ihr solltet die Samen in Reihen im Abstand von ca. 30 cm aussäen. Außerdem solltet ihr ein bis zwei Zoll tief am Boden sein. Deckt die Samen leicht mit Erde ab und drückt sie dann etwas nach unten. Gießt zum Schluss während der Keimzeit vorsichtig Wasser darauf und haltet den Boden gleichmäßig feucht. Die Korianderwurzel dauert zwei bis vier Wochen und die Sprossen sind sehr unregelmäßig. Daher solltet ihr die Samenreihen mit kleinen Zweigen oder Rüben markieren und Unkraut immer von Anfang an entfernen, da sonst die Sämlinge leicht zu lang werden können. Nach der Keimung sollten die Pflanzen in einem Abstand von etwa sieben Zentimetern angeordnet werden.

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Instandhaltung

Bis Mitte Juni benötigen Korianderwurzeln während der Vegetationsperiode viel Wasser. Der Boden darf jedoch nicht zu nass sein, insbesondere um Überschwemmungen zu vermeiden. Da der Pflanzenwettbewerb nicht besonders intensiv ist, müssen wir immer noch regelmäßig jäten.

Die Wurzeln der Petersilie sind relativ hart und können im Winter frisch geerntet werden, wenn der Boden frostfrei ist. Da die Blätter jedoch nicht frostbeständig sind, ist es sinnvoll, einen Durchgang aus Wolle oder einen Mulch aus Blättern, Gras oder Stroh zu verwenden.

Mischkultur und Fruchtfolge

Wenn die Fruchtfolge bei der Auswahl des Standortes nicht eingehalten wird, reagiert die Wurzelpetersilie sehr empfindlich. Dies bedeutet, dass Korianderwurzeln erst drei bis vier Jahre später im selben Beet gepflanzt werden können. Vermeidet deshalb andere Regenschirmpflanzen wie Sellerie, Koriander oder Karotten als Vorkulturen. Beispielsweise eignen sich Bohnen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte sehr gut als Vorkultur- oder Mischkulturpartner. Ihr könnt auch Rüben, Rote Beete und Spinat mit Korianderwurzel kombinieren.

Wie isst man die Petersilienwurzel?

Die Petersilienwurzeln verleihen gekochten Suppen, Eintöpfen und Gemüseeintöpfen ein würziges Aroma und ist auch köstlich, wenn sie in Salaten gehackt oder als Beilage gebraten werden.

Wie gesund ist die Petersilienwurzel?

Die Petersilie ist auch wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts sehr gesund. Ein Teil von 200 Gramm kann bereits 80% des täglichen Bedarfs decken. Die Wurzeln enthalten auch Vitamin B, das für den Stoffwechsel und das Nervensystem sehr wichtig ist.

Was ist der Zweck der Petersilienwurzel?

Reichhaltiges, aromatisches Wurzelgemüse wird als Kochgemüse verwendet, normalerweise gemischt mit Karotten, Lauch, Sellerie und Pastinaken, um Suppen und Eintöpfe zu würzen, oder gedämpftes und cremiges Püree wie Karotten (als Püree oder Cremesuppe). Es ist reich an Eiweiß, Vitamin C- und B-Vitaminen, Kalzium und Eisen.

Kann man Petersilienwurzel auch roh essen?

Die Petersilienwurzel ist eine aromatische Wurzel und kann auch getrennt von Suppengemüse verwendet werden.

Wann ist die Petersilienwurzel-Saison?

Petersilienwurzel kann das ganze Jahr über gekauft werden, da sie im Freien oder unter Glas angebaut werden kann. Die Hauptsaison ist Herbst und Winter.

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Artikel von Mariel
17.2.2021