Übrigens ist der sogenannte blasse Sellerie aufgrund seiner speziellen Anbaumethode elegant blass, so dass der Geschmack würzig und aromatisch etwas unterlegen ist. In der Vergangenheit war es notwendig, es durch Stapeln oder Abdecken des Bodens blass zu halten. Jetzt machen neue selbstbleichende Sorten diese Arbeit überflüssig.
Die ursprüngliche Residenz des Selleriebaums befindet sich am Mittelmeer. Länder wie Italien, Spanien und Israel sind bis heute die wichtigsten Anbaugebiete für Sellerie.
Sellerie kommt das ganze Jahr über aus verschiedenen Exportländern. In Deutschland wird sie von Juli bis Oktober als Gemüse von den Feldern geerntet.
Sellerie hat einen milden Geschmack , aber aufgrund seines hohen Feuchtigkeitsgehalts eine frische, saftige und knusprige Konsistenz.
Sellerie wird normalerweise im Bund verkauft, lange Streifen bis zu 30 cm können zu einem Preis pro Kilogramm in loser Schüttung verpackt werden. Die besten Anzeichen für optimale Frische sind makellose Haut und feste Konsistenz.
Sellerie kann bis zu zwei Wochen im Kühlschrank frisch aufbewahrt werden. Wichtiger Hinweis: Lagert euer Gemüse getrennt von Äpfeln, Birnen und Avocados - sie geben Ethylengas ab, wodurch Sellerie schneller aufsteht und welkt.
Sellerie ist leicht zu reinigen: Nach dem Waschen müsst ihr nur die Wurzeln mit einem Messer entfernen, den Faden herunterziehen und dann die Stängel in Scheiben schneiden oder ganz verwenden.
Die Staudensellerie solltet ihr vor dem Verzehr schälen, egal, ob ihr ihn dippt oder als Ofengemüse zubereitet.
Sehr wichtig sind dabei vor allem die Staudeninnenräume und die harten Fäden.
Stangensellerie ist sehr Vitamin- und Mineralstoffreich. Der enorm hohe Kaliumgehalt soll sich positiv auf unsere Ausleitungsorgane auswirken. Sellerie hilft überschüssiges Wasser aus den Geweben zu entfernen und schützt die Gesundheit der Leber.
Sie ist ein beliebtes Gemüse, welches gerne auch einfach nur geknabbert wird. Stangensellerie kann roh und gekocht gegessen werden.
Von der Stangensellerie können auch die Blätter verzehrt werden, z.B. Verwendung wie Kräuter.
Staudensellerie soll antibakteriell wirken. Apiin und andere ätherische Öle in Staudensellerie können Bakterien, Viren und Pilze nachweislich mit Erfolg beseitigen.
Außerdem tut Sellerie dem Magen gut. Die in Staudensellerie enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe können einen gereizten Magen beruhigen, einen Überschuss an Magensäure neutralisieren und leichte Magenschmerzen lindern.
Des Weiteren wirkt Sellerie anregend. Dem Staudensellerie sagt man ebenfalls nach, dass er die Lust auf Liebe wecken soll. Das ganze lässt sich jedoch nicht Beweisen, aber Fakt ist, Sellerie enthält hormonähnliche Substanzen, die den menschlichen Sexuallockstoffen chemisch sehr ähneln.
Die Verdauung wird von Staudensellerie angeregt. Die in der Sellerie enthaltenen Terpene (Bitterstoffe) aktivieren die Verdauungssäfte und Enzyme in Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse. Die Terpene (Bitterstoffe) in Staudensellerie aktivieren die Verdauungssäfte und Enzyme in Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.
Ein richtiger Fitmacher ist das Gemüse ebenfalls. Die Staudensellerie liefert etwa 7 Milligramm Vitamin C und 118 Mikrogramm Vitamin A pro 100 Gramm, dazu Vitamine aus der B-Gruppe und Vitamin E sowie immerhin gut 1 Gramm Eiweiß.
Eine weitere Wirkung des Selleries stellt die sanfte Entwässerung dar. Aufgrund seiner harntreibenden Wirkung setzten schon die alten Römer Staudensellerie als Naturheilmittel ein. Er hilft dem Körper, unerwünschte Flüssigkeitsansammlungen auf sanfte Art loszuwerden.
Die CO2-Bilanz kann sich außerdem sehen lassen. Die CO2-Bilanz von Staudensellerie mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm ist wirklich gut.
Die CO2-Werte basieren dabei auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.
Ein Nachteil ist jedoch, dass nicht jeder das Gemüse verträgt. Nierenkranke Menschen sollten Staudensellerie mit Vorsicht und nur in Absprache mit dem Arzt genießen. Das Gleiche gilt für Schwangere.