Das Wandelröschen wächst mit überhängenden und borstigen Zweigen als Strauch. Jedoch ist die Pflanze bei uns nicht winterhart und wird daher eher als Balkonblume verwendet. Die Pflanze besitzt dunkelgrüne und ovale Blätter mit einem gesägtem Rand. Die Blätter fühlen sich rau an und sind runzelig und behaart.
Aufgrund ihrer Herkunft passen sie sich gut an sommerliche Trockenperioden an. Durch den Namen lässt sich eine Wandlung in der Blühfarbe erahnen. Das Wandelröschen besitzt röhrenförmige Blüten mit halbkugeligen Köpfchen.
Sie blühen von Mai bis Oktober und wechseln die Farbe von orange zu gelb zu rot. Die Pflanze gibt es auch in rosafarbenen Sorten. Wenn ihr eine Pflanze mit sommerlichen Farben bevorzugt dann macht ihr bei eurem Pflanzen Einkauf keinen Fehler, wenn ihr zu Wandelröschen greift. Ihre Knospen öffnen sich stets von außen nach innen. Sie garantiert euch immer ein kräftiges Farbenspiel und einen schönen Farbverlauf. Es gibt aber auch Sorten, bei denen der Farbverlauf nicht so stark ist und eine einfarbige Pflanze blüht.
So schön die Pflanze auch ist, ihr müsst beachten, dass alle Teile der Pflanze giftig sind. Ihr müsst Verblühtes entfernen, ansonsten bilden sich grüne und schwarze Steinfrüchte, die sehr giftig sind. Außerdem müsst ihr darauf achten, dass Vögel die Samen nicht verbreiten.
Die Pflanzen fühlen sich an einem sonnigen Ort wohl. Ihre Schönheit entsteht nur in der Sonne. Dies liegt an ihrer Herkunft, denn in den Tropen Mittelamerikas entwickeln sie ihre volle Blütenpracht und sorgen für eine wahre Schönheit. Kühle Standorte sorgen dafür, dass die Pflanze nicht mehr wächst, sondern ihr Wachstum stagniert.
Daher wachsen sie in heißen Sommertagen besonders viel und blühen kräftig. Eine gute Kübelpflanzenerde eignet sich als Substrat. Des Weiteren solltet ihr darauf achten, dass überschüssiges Wasser ablaufen kann.
Das Wandelröschen blüht von Mai bis September und zieht dabei nicht nur menschliche Blicke auf sich, sondern auch Bienen und Schmetterlinge an. Dadurch, dass das Wandelröschen in Deutschland nicht winterhart ist, pflanzt ihr die Pflanze am besten in einen Topf. Dabei könnt ihr ruhig einen großen Topf wählen, denn je mehr Erde sich in dem Topf befindet, desto weniger müsst ihr sie gießen. Je nach Pflege kann eure Pflanze alle drei Jahre im März gegen Ende der Überwinterungsphase umgetropft werden. Ihr solltet darauf achten dass kein Wassermangel entsteht, denn die Blüten verwelken so schnell. Achtet also darauf, dass ihr die Erde nie ganz austrocknen lasst, somit kann sich die volle Blütenpracht entfalten. Eine wöchentliche Düngung oder einen Langzeitdünger solltet ihr unter die Erde mischen.
Die Wandelröschen gibt es zum einen als langtriebige, wüchsige Sorte und zum anderen als kleinbleibende Variante. Wenn ihr eure Pflanze erst im Mai kauft, dann braucht ihr sie im Sommer nicht zu schneiden. Außer ihr müsst verwelkte Blütenstände entfernen, dann solltet ihr die Pflanze auf jeden Fall doch schneiden, denn nur so kann eine Neubildung von Blüten gewährleistet werden.
Nach der Überwinterungsphase sollte eure Pflanze eine Länge von 10-15 cm haben, sodass sich junge Triebe bilden können, weil alte Triebe blühfaul sind. Zum schneiden verwendet ihr am besten eine scharfe Schere, da die Triebe verholzen können. Allgemein sind Wandelröschen sehr schnittverträglich und wüchsig.
Eure Pflanze kann vor allem im Winter von Spinnmilben oder Grauschimmel befallen sein. Denn je höher die Überwinterungstemperatur ist, desto größer kann eure Pflanze infiziert werden. Deshalb solltet ihr regelmäßig die Blatt Unterseiten des Wandelröschens kontrollieren. Auch im Sommer können Blattläuse auftreten.
Ja, das Wandelröschen ist eine mehrjährige Pflanze, die mit den Jahren immer größer wird und üppiger blüht. Es entstehen wunderschöne blühende Sträucher, die den Sommer über die Blütenfarbe wechseln.
Tatsächlich bietet die Pflanze für Bienen und Schmetterlinge eine Attraktion. Die Blüten werden zahlreich von ihnen besucht.
Ihr solltet auf jeden Fall abwarten, bis die Temperaturen tagsüber auf Werte zwischen 15 und 20 Grad gestiegen sind und nachts nicht mehr unter 5-10 Grad sind. Dann könnt ihr eure Pflanze unbesorgt rausstellen.