Natürlich sind die meisten Insekten, mit denen wir es hier im deutschsprachigen Raum zu tun haben, alles andere als gefährlich. Fliegen sind nervig, wenn man versucht sich zu konzentrieren oder einzuschlafen, ein Mückenstich kann einem noch Tage auf die Nerven gehen, aber ist in den wenigsten Fällen infektiös und Hummeln sind einfach nur niedliche Boten des Sommers, die ein fantastisches Fotomotiv auf einer hübschen Blüte abgeben können.
Wespen sind auch nicht wirklich gefährlich. Wer sich nicht bewegt, bleibt üblicherweise von ihnen verschont, und auch wenn ein Stich von ihnen schmerzt, so ist er doch unproblematisch für alle, die keine schweren Allergiker sind. Doch in großer Menge können sie einem das Leben vor dem Haus zur nervösen Hölle machen, sowie sehr schwer zu entfernen sein. Deshalb ist es wichtig, dass man von vornherein weiß, wie man mit einem Wespennest umgehen muss.
Zunächst einmal heißt es, das Wespennest ausfindig zu machen. Die schwarz-gelben Insekten ziehen abgeschottete sichere Plätze vor, beispielsweise Rolladenkästen, Dachböden, Schubladen und Schränke, was die kleinen Biester auch mal ins Haus treiben kann. Und wenn man sie nicht bemerkt, bevor ihr Nest fertig ist, kann es wirklich schwer sein, sie wieder loszuwerden.
Das liegt auch nicht nur daran, dass das Nest dann voller stechender Insekten ist, die wirklich nicht umziehen wollen, sondern auch daran, dass Wespen in Deutschland unter Artenschutz stehen. Das heißt, dass das Nest einfach so zu entfernen illegal ist, solange man sich nicht die entsprechende Genehmigung eingeholt hat. Es ist also weise, sich zuerst zu informieren, bevor man zum nächsten Schritt übergeht, wenn man kein Bußgeld von 5000 Euro (in den meisten Bundesländern) bezahlen möchte.
Wenn man sich dann also die Genehmigung eingeholt hat, was ist der nächste Schritt? Nun, wer jetzt plant das Nest selbst umzuverlagern, der darf das zwar, doch ist davon stark abzuraten. Wespen sind sehr territorial und werden einen Angriff auf ihr Zuhause als einen Angriff auf sie selbst betrachten und ihn entsprechend verteidigen.
Also besser die Situation den Profis überlassen. Hierfür gibt es spezielle Dienste, die es sich zur Aufgabe machen, nicht nur die Nester zu entfernen, sondern die Tiere auch wieder in freier Wildbahn auszusetzen, um ihren Artenschutz nicht verletzen zu müssen. Neben Kammerjägern sind hier auch Imker eine Option, die man nicht ignorieren sollte. Ihre Erfahrungen mit Bienen ermöglichen ihnen die artgerechte Entfernung der doch sehr ähnlichen aggressiveren Cousins.
Mit einem Abo von PrimeHome müsst ihr euch über Wespennester keine Gedanken mehr machen. Ein Anruf genügt und die entsprechenden Profis sind unterwegs, um euer Problem zu lösen. Dazu übernimmt PrimeHome auch einen Großteil der Kosten. Jetzt anmelden und die ersten sechs Monate kostenlos Mitglied sein.