Als gesunde und einfach zuzubereitende Varietät der Bohne, ist die Zuckerschote ein beliebter Freund des Hobby-Gärtners und Kochs. Besonders mit Fisch oder auch einfach gekocht, sogar roh, ist die Zuckerschote ein leckerer Snack.
Die Pflanze aus Vorderasien, die auch als Zuckererbse bekannt ist, zeichnet sich zudem noch von anderen Hülsenfrüchten dadurch ab, dass sie ohne weitere Probleme auch roh verzehrt werden kann. Daher sind einem viele Optionen in der Zubereitung geboten, die andere Erben nicht bieten können.
Zuckerschoten brauchen vertikalen Raum und am besten viel Sonne, jedoch nicht allzu viel Hitze. Daher bieten sich Orte an, die zwar nicht ganztags beschienen werden, jedoch trotzdem viel Sonne abbekommen.
Wenn man den richtigen Platz gefunden hat, pflanzt man die Zuckerschoten am besten entweder in eine einzelne schmale Rolle oder in Doppelreihen in eine breitere Rille, die in etwa 4-5 cm tief sein sollte. Man sollte dabei auch ungefähr denselben Abstand zwischen den einzelnen Samen einhalten.
In der Regel werden Zuckererbsen ab Ende April bis Anfang Juli ausgesät. Dafür eignet sich besonders ein sonniges Gartenbeet. Zuckerschoten mögen keine Hitze mögen, aber Frost mögen sie deutlich weniger, weshalb sie nur in den Sommermonaten wirklich gedeihen können. Am besten lässt man die Samen einen Tag vor der Aussaat in einem Wasserbecken vorquellen, da sie so deutlich schneller und sicherer keimen.
Zuckerschoten wachsen üblicherweise zwischen 50 cm und einem Meter hoch, wofür sie ein standfestes Gerüst brauchen, an dem sie hochklettern können. Gut dafür geeignet sind Drahtzäune, Haselruten, Baustahlmatten oder alles andere, das einen festen und unumstößlichen Halt für die Schote abgibt.
Wie alle Gemüsearten gedeihen auch Erbsen und Zuckerschoten besonders gut, wenn beim Pflanzen die Regeln der Mischkultur beachtet werden. So kann man zum einen mehrere Pflanzen über ein Jahr verteilt im selben Feld anbauen, aber auch ein fruchtbarerer Boden erhalten werden. Gute Partner für Erbsen sind: Kohlrabi und Brokkoli, Möhren, Radieschen, Rettich, Salat und Spinat.
Allerdings ist auch zu beachten, dass Bohnen, Kartoffeln, Zwiebeln und Tomaten deutlich weniger gesund für die Zuckerschote sind.
Je nach Wetter sind Ihre Zuckerschoten etwa 3 Monate nach der Aussaat erntereif. Sobald sich die zarten Schoten bilden, kann man mit der Ernte beginnen. Zuckerschoten werden nicht im völlig ausgereiften Zustand geerntet, da sie in diesem Stadium zu hart sind um wirklich genießbar zu sein. Daher erntet man sie, sobald sie sich formen, wenn sie noch grün sind.
Wenn die Körner sich erkennbar unter der Schale der Zuckerschote abzeichnen, ist es Zeit für die Ernte. Hier heißt es Fingerspitzengefühl über Werkzeug. Am besten erntet man die Zuckerschote bei Hand, indem man die einzelnen Hülsen per Hand abzupft. Dabei ist Vorsicht geboten, sie Schoten sind empfindlich und weich, wenn sie zur richtigen Zeit geerntet werden und sie zu zerquetschen ruiniert die ganze harte Arbeit. Von diesem Zeitpunkt an ist es am besten, die Schoten alle zwei bis drei Tage zu ernten, auch wenn sie noch nicht ideal aussehen. Das fördert das Wachstum und die Bildung von neuen Schoten.
Wie bereits zuvor erwähnt sind Zuckerschoten weich und empfindlich. Geben Sie sie daher zunächst in ein Sieb und waschen Sie sie unter fließendem Wasser vorsichtig ab. Dann können Sie sie auf die Arbeitsplatte geben und schneiden. Das tun sie einzeln Schote per Schote, wenn sie vorsichtig sein wollen, oder mit bis zu drei Schoten aufeinander zur gleichen Zeit, wenn sie ein entsprechend scharfes Messer zur Verfügung haben. Hier ist es am wichtigsten, dass sie die Schoten sowohl von Stielenden, als auch von Blütenansätzen befreien, da diese nicht zum Verzehr geeignet sind.
Am besten verzehrt man sie möglichst frisch. Weniger ist mehr bei der Zuckerschote. Am einfachsten ist es, sie kurz in kochendem Wasser zu blanchieren und dann kalt abzuschrecken. Man kann sie jedoch auch roh verzehren, so schmeckt sie nur vielleicht nicht ganz so gut wie wenn man sie aufwändig zubereitet. Hier eignen sie sich besonders für Salat. Andere Optionen sind zum Beispiel, die Schoten kurz in Butter zu dünsten oder sie für verschiedene asiatische Gerichte im Wok anzubraten. Dabei bleiben üblicherweise die Erben in der Schote, die selbst genießbar ist.
Zuckerschoten sind nicht nur sehr einfach zuzubereiten, sondern sind auch sehr gesund. Sie enthalten besonders viel Eiweiß und sind somit eine wertvolle Proteinquelle. Die Schoten sind zudem auch noch reich an Kohlenhydraten, Ballast- und Mineralstoffen. Vor allem sind sie eine wichtige Quelle für Vitamin C und B-Vitamine, die nie schaden können und sowohl in Küche als auch in Garten immer nützlich sind.