Dicht, kegelförmig und riecht nach Wald: Der ideale Christbaum ist allerdings leider selten. Er wächst vor allem nicht ohne entsprechende Pflege und professionellem Aufpäppeln vom "Produzenten". Der Geruch, den der ideale Christbaum verströmt, kommt mittlerweile sogar öfter mal aus der Spraydose. Trotz aller Schwierigkeiten gehört für die meisten Menschen ein Christbaum, hübsch geschmückt, passend zur Einrichtung, ganz nach eigenem Stil, zu Weihnachten. Christbäume gibt´s an jeder Ecke vom Supermarkt bis zum Baumarkt aber auch beim Gärtner. Die ersten Christbäume gibt es da sogar schon ab Anfang Dezember.
Da die Bäume selten am Tag vom Kauf geschlagen wurden leiden sie bis Weihnachten etwas und können nicht mehr frisch aussehen. Gute Pflege lässt den Baum jedoch an Weihnachten noch grün glänzen. Deshalb sollte er bis zum Umzug ins Zimmer mit dem Stamm in einen Eimer Wasser gestellt werden. Dazu sollte er eine kühle Umgebung haben. Vor dem Aufstellen sollte er nochmals frisch angeschnitten werden um in einem mit Wasser gefüllten Weihnachtsbaumständer einige Tage gut zu überstehen.
Achtung: Den Christbaum in gutem Abstand zur Heizung aufstellen. Die eingetofte Version mit Wurzeln ist kleiner. Sie hält, wenn man das Gießen nicht vergisst, aber am längsten durch.
Es gibt mittlerweile aufblasbare Plastikbäume die fertig geschmückt und mit Beleuchtung im Internet bestellt werden können. Schön und romantischer sind allerdings DIY Bäume. Von einem der ersten öffentlich aufgestellten Christbaum weiß man 1539 im Straßburger Münster. Herzogin Sybille von Schlesien soll 1611 das erste Mal Kerzen an einen Christbaum gesteckt haben. Bereits die Germanen holten sich zur Wintersonnenwende Tannenzweige ins Haus. Sie wollten damit böse Geister vertreiben. Daraus entstand der Brauch zum Christfest einen Weihnachtmaien im Zimmer aufzustellen.