Der Löwenzahn verdankt seinen Namen natürlich den vielen Zacken, die eben wie kleine Zähne seine Blätter umranden. Von vielen Kindern wird der Löwenzahn auch als Pusteblume bezeichnet. Er fasziniert Kinder schon seitdem es ihn gibt und seitdem es Kinder gibt.
Pusteblume ist einfach eine Bezeichnung für Korbblütler die nach Ausbildung der Flugsamen mit kugelähnlichem Fruchtstand, die weißen Schirmchen bilden die wenn man hinein pustet lustig in der Luft tanzend wegfliegen. Das gilt insbesondere für den Gewöhnlichen Löwenzahn (Taraxacum officinale).
Viele nennen den Löwenzahn auch Milchbusch. Das rührt von dem weißen milchigen Saft her, der sich in den Stängeln befindet und an den Fingern klebt.
Die Blüte von dem Löwenzahn beginnt Anfang April.
Der Löwenzahn mag es sonnig und schön. Bei Regen, großer Trockenheit und in der Nacht schließt sich die Blüte. Die Blütezeit ist von Anfang April bis Ende Juni. Was passiert nach der Blütezeit? Danach verblüht der Löwenzahn und es bilden sich die bekannten Samen - die Pusteblume ist endlich da und erfreut die Kinder.
Je öfter der Löwenzahn abgemäht wird, desto weniger stark wächst die Pflanze in die Höhe. Sie blüht einfach wenige Zentimeter über dem Erdboden.
Überall!
Man findet ihn beispielsweise auf Wiesen, an Wegrändern oder natürlich im eigenen Garten. Aber Achtung: Nicht an viel befahrenen Straßenrändern ernten wo er oft sehr verbreitet ist. Besonders dort ist der Löwenzahn vielen Schadstoffen ausgesetzt.
Landen die Samen auf einem Boden, etwa einer kargen Felsspalte, so können sie dort bis zu zehn Jahre überdauern – und bleiben dennoch keimfähig. ... Denn da der Löwenzahn zäh und robust ist, verdrängt er gerade auf schwierigeren, mageren Böden viele Wiesenblumen und Gräser. Seine Überlebenstaktiken sind zu erfolgreich.
Die Samen des Löwenzahns circa 1 bis 2 cm tief säen.
Den Boden solltet ihr feucht halten. Die ideale Keimtemperatur liegt bei etwa 18 bis 22 °C.
Ihr müsst mit einer durchschnittlichen Keimzeit von 2 bis 3 Wochen rechnen.
Der Löwenzahn (botanischer Name Taraxacum officinale), im Volksmund auch gerne als Pusteblume bezeichnet, ist eine anspruchslose Pflanze, die in der Kräuterküche sehr beliebt ist.
Folgende Pflanzen könnt ihr problemlos neben dem Löwenzahn anpflanzen:
Man kann den Löwenzahn natürlich, falls man seine vielen Vorzüge in Küche und Apotheke nutzen möchte, selbst anbauen. Wer einen eigenen Garten hat, der kann essbare Blüten und nicht nur Löwenzahn natürlich sehr problemlos selbst ziehen und das ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und ohne Dünger. Je nach Sorte Löwenzahn sollte die Aussaat von März bis Mai oder September stattfinden. Die Saattiefe sollte etwa 1 cm betragen. Nach der Aussaat die Erde mit dem Samen etwas andrücken und gut feucht halten.Und daran denken der Löwenzahn lässt sich schwer ausrotten. Seine langen Pfahlwurzeln sind bis zu 1 Meter tief in der Erde.
Löwenzahn liebt einen tiefgründigen, nährstoffreichen und lockeren Boden in sonniger bis halbschattiger Lage. Die Aussaat erfolgt je nach Sorte von März bis Mai oder September. Die Saattiefe sollte etwa 1 cm betragen. Nach der Aussaat etwas andrücken und gut feucht halten.
Die Zeigerpflanze Löwenzahn ist im Frühjahr ein typischer Bewuchs auf gut gedüngten, feuchten Wiesen.
Wächst der Löwenzahn in einem nährstoffreichen oder vorgedüngtem Boden ist für das erste Pflanzjahr keine weitere Düngung notwendig. Im zweiten Jahr ist die Einarbeitung von etwas Kompost empfehlenswert und meist auch vollkommen ausreichend
Jedoch kann man den Löwenzahn auch selbst als Dünger verwenden, indem man eine Pflanzenjauche aus den Löwenzahnpflanzen zubereitet.
Löwenzahn ist winterhart und übersteht auch starke Fröste.
Gefährlicher Doppelgänger: Kreuzkraut
Wer den Löwenzahn kennt, wird ihn nicht mit dem Kreuzkraut verwechseln. Doch Anfänger könnten es, da sich beide Gewächse auf den ersten Blick relativ ähnlich sehen. Das Kreuzkraut ist jedoch giftig – daher kann eine Verwechslung hier schwerwiegende Folgen haben.
Standort: Am besten wächst der Löwenzahn an Standorten mit nährstoffreichen, gut durchlüfteten und humosen Böden. Angebaut werden kann die als Kuhblume bezeichnete Pflanze sowohl in sonnigen als auch halbschattigen Lagen.
Der Löwenzahn wird nur zehn bis 40 Zentimeter hoch und es scheint, er sei vermeintlich leicht zu entfernen. Dem ist aber nicht so, da die Wurzeln bis zu einem Meter tief in die Erde wachsen können, was das Entfernen sehr schwierig gestaltet.
Stellt man die verblühte Pflanze zu Hause in einer Vasen auf, kann man beim Löwenzahn in den kommenden Tagen ganz genau verfolgen, wie diese zuerst nach einiger Zeit die vertrockneten gelben Blüten als Büschel verlieren und sich dann nach und nach zur Pusteblume öffnen.
Der Löwenzahn wird schon seit Jahrhunderten als Heilkraut genutzt und ist somit für viele Menschen über Generationen hinaus viel mehr gewesen als Unkraut, welches im Garten stört.
Zudem ist die Pusteblume oder auch Kuhblume natürlich eine äußerst pflegeleichte Pflanze, die jede gute Kräuterküche bereichert.
Das heißt Löwenzahn ist damit auf keinen Fall einfach als Tierfutter für unsere Schildkröte zu betrachten sondern er ist eine tolle Bereicherung für die Küche und auch sehr gesund.
Löwenzahn Leontodon, Scorzoneroides, Taraxacum, ist schon seit dem Altertum bekannt als Heilpflanze bekannt. Im Mittelalter setzten Verfechter der Signaturenlehre das gelb blühende Kraut gegen Gelbsucht ein.
Das Kraut mit der langen und kräftigen Pfahlwurzel enthält viel Vitamin C und auch sehr viel Vitamin A und verfügt zudem über einen hohen Gehalt an Magnesium, Kalium und Phosphor und vor allem Bitterstoffen.
Löwenzahn ist vielen bekannt aus der für Kinder und Erwachsene gleichermaßen schönen und lehrreichen Sendung des ZDF mit dem Ziel unterhaltsamer Wissensvermittlung für Kinder und Erwachsene. Löwenzahn mit Peter Lustig in seinem Bauwagen .......
Wegen der Bitterstoffe wird die Pflanze deshalb traditionell unter anderem als hilfreiches Mittel bei Leberbeschwerden und zur Steigerung der Gallensekretion genutzt.
Löwenzahn regt nämlich die Funktionen von Leber und Gallenblase an. Durch den vermehrten Gallenfluss und die verbesserte Ausleitung aus der Leber verbessert sich die Verdauung von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten.
Löwenzahn gilt als ein ganz wichtiges Mittel zur Entgiftung und Blutreinigung sollte jemand sich für eine Frühjahrskur interessieren.
Blüte, Blätter und Wurzeln des zur Familie der Korbblütler gehörenden Löwenzahns werden s. o. gerne als Arznei verarbeitet, als Tee zubereitet oder zum Saft gepresst.
Aus den Blättern lassen sich – solange sie noch jung und zart sind – leckere Salate zubereiten, die einen herb-würzigen Geschmack aufweisen. Älterer Löwenzahn schmeckt bitter und nicht besonders gut. Er ist jedoch nicht giftig.
Besonders gut lassen sich Pesto, Marmelade und Salat aus Löwenzahn zubereiten. Man isst Löwenzahn am besten ganz frisch geerntet und jung. Blüten, Blätter und Wurzel lassen sich aber auch trocknen und so gut haltbar machen.
Die frische Wurzel kann direkt verwendet werden. Reinige sie dazu von den Erdresten, z.B. mit einer Wurzelbürste, und schneide sie in Scheiben. Nun kann sie als Gemüse gedünstet oder als frischer Tee aufgesetzt werden.
Aus den Blüten des Löwenzahns wird Sirup und Gelee gewonnen, was als süßer Brotaufstrich schmeckt. Außerdem können Sie die leuchtend gelben Blüten auch als Garnitur verwenden, da diese auch zum Verzehr geeignet sind. Ganz einfach lassen sich auch die jungen Knospen verarbeiten.
Eine handvoll frische junge Löwenzahnblätter schön auf einem großen Teller auslegen und mit frisch geernteten Gänseblümche bestreuen. Mit einer Marinade aus Zitrone, Öl, Salz und Pfeffer und einer kleinen Prise Zucker beträufeln. Oder wie wäre es mal mit einer etwas anderen Marmelade aus Löwenzahn anstatt Erdbeeren?
Dazu ungefähr 2 Hände voll Löwenzahnblüten sammeln. Am besten vormittags wenn sie gerade schön aufgeblüht sind. Die Blüten nur kurz abbrausen und die gelben Blütenblätter abzupfen. Mit ungefähr 500 bis 600 ml Wasser übergießen.
Dann von einer großen Bio-Orange die Schale in einenTopf reiben. Die Orange schälen, würfeln und zu den anderen Zutaten in den Topf geben sowie den Saft einer ganzen Zitrone. Das Ganze nurn kurz aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen und mit dem Pürierstab fein pürieren. Das ergibt ungefähr 800 ml gelben Saft. Diesen Saft mit Gelierzucker vermischen und nach Packungsbeiliage kochen.